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Bayern marschiert, HSV nur Remis

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Während der FC Bayern einen weiteren Kantersieg einfuhr, sprang für den HSV nur ein Remis gegen Frankfurt heraus. Auch Stuttgart holte nur einen Punkt.

Eine Stunde lang hatte der FC Bayern Mühe mit Wolfsburg, danach wurde es deutlich
Eine Stunde lang hatte der FC Bayern Mühe mit Wolfsburg, danach wurde es deutlich ©Getty Images

Am 24. Spieltag der Bundesliga haben einige Teams Nerven gezeigt. So wurden nicht nur reihenweise Elfmeter verschossen, bis auf den FC Schalke 04 stecken die üblichen Verdächtigen weiterhin in einer Ergebniskrise.

Eine Stunde lang hatte der FC Bayern München gegen den VfL Wolfsburg große Mühe, doch dann wurde es deutlich und am Ende stand ein 6:1-Triumph zu Buche. Die Wölfe gingen von Beginn an hohes Risiko und stellten die Bayern früh. Als Belohnung gab es das 1:0 durch Naldo nach einer Viertelstunde, dann aber steigerte sich der Rekordmeister und kam Mitte des ersten Durchgangs durch Xherdan Shaqiri zum Ausgleich. Thomas Müller vollendete in der 63. Minute eine starke Vorarbeit von Thiago und nur 180 Sekunden später war Mario Mandžukić zur Stelle – das 3:1 für die Gäste. Franck Ribéry, Müller und Mandžukić rundeten den am Ende komfortablen Sieg ab.

Für den Hamburger SV sprang beim 1:1 gegen Eintracht Frankfurt immerhin ein Punkt heraus. Die arg verletzungsgeplagten Rothosen gerieten in der 29. Minute in Rückstand, als Alexander Madlung die Kugel aus zehn Metern akrobatisch in die Maschen hämmerte. Hakan Çalhanoğlu behielt bei einem Strafstoß in der 72. Minute die Nerven und leitete damit den Schlussspurt des HSV ein, der jedoch nicht mit dem Siegtreffer belohnt wurde.

Schalke hat sich beim 4:0 gegen die TSG 1899 Hoffenheim den Frust von der Seele geschossen. Klaas-Jan Huntelaar stand in der sechsten Minute da, wo ein Torjäger eben stehen muss und erhöhte nach einem Konter in der 29. Minute auf 2:0. Allerdings vergab er anschließend einen Foulelfmeter und ließ so die Chance auf einen Hattrick liegen. Dafür besorgte Chinedu Obasi nach dem Seitenwechsel das 3:0 und Hoffenheims Defensive blieb anfällig, was Huntelaar mit seinem dritten Tor bestrafte.

Der VfB Stuttgart musste erneut einen späten Gegentreffer hinnehmen und kam nur zu einem 2:2 gegen Eintracht Braunschweig. In einer unterhaltsamen ersten Halbzeit brachte Jan Hochscheidt die Gäste in Führung, doch der VfB kam innerhalb von elf Minuten erst zum Ausgleich (Alexandru Maxim) und dann zur Führung (Martin Harnik). Sieben Minuten nach der Pause verschoss Christian Gentner einen Foulelfmeter und so blieb es bis zum Schluss spannend. Ermin Bičakčić rettete dem Tabellenschlusslicht spät einen Punkt und somit gelang dem VfB nicht der erhoffte Befreiungsschlag im Abstiegskampf.

Der VfL Borussia Mönchengladbach findet weiterhin nicht in die Spur und kassierte zuhause gegen den FC Augsburg eine 1:2-Niederlage. Im Duell zweier Anwärter auf die UEFA-Europa-League-Plätze markierte Raffael für die Fohlen früh das 1:0, allerdings sind die Augsburger in ihrer aktuellen Form nicht so einfach aus der Bahn zu werfen und so kam die Elf von Markus Weinzierl durch ein sehenswertes Tor von Halil Altintop noch vor der Pause zum Ausgleich. Doch damit nicht genug: Nach einem Konter schloss Tobias Werner zum 2:1 für die Gäste ab und vergrößerte so die Sorgen der Fohlenelf.

Auch Bayer 04 Leverkusen wird sich mehr vorgenommen haben, als beim Auswärtsspiel gegen Hannover 96 letztendlich heraussprang. Das Team von Sami Hyppiä musste sich mit einem 1:1 zufrieden geben und war damit noch gut bedient. Bernd Leno parierte gleich zu Beginn bereits den fünften Elfmeter der laufenden Saison und nach einer halben Stunde durfte die Werkself erneut jubeln, als Gonzalo Castro nach Patze von Ron-Robert Zieler zum 1:0 traf. Hannover antwortete mit dem 1:1 durch Artjoms Rudnevs nur vier Minuten später – in der zweiten Halbzeit passierte nichts mehr.

Im Abstiegskampf bleibt der SV Werder Bremen die Mannschaft der Stunde. Das Team von Robin Dutt setzte sich etwas glücklich mit 2:0 beim 1. FC Nürnberg durch. Franco di Santo stand in der ersten Halbzeit goldrichtig, als er nach einem Lattenkracher von Aaron Hunt zum 1:0 traf. Der Club machte zwar das Spiel, konnte die kompakte Defensive der Bremer aber nicht überwinden und wurde beim 2:0 ausgekontert – so konnte Philipp Bargfrede den Endstand markieren.

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