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Lokomotiv mit Volldampf voraus

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Der Neustart der russischen Premier-Liga nach der Winterpause brachte mit Lokomotiv Moskva prompt einen neuen Tabellenführer, während der FC Zenit den Trainer entließ.

Leonid Kuchuk peilt mit Lokomotiv den Titel an
Leonid Kuchuk peilt mit Lokomotiv den Titel an ©Getty Images

Der Neustart der russischen Premier-Liga nach dreimonatiger Winterpause brachte prompt mit dem FC Lokomotiv Moskva einen neuen Tabellenführer, der bisherige Spitzenreiter FC Zenit rutschte auf die Zwei ab und reagierte sofort mit der Entlassung von Trainer Luciano Spalletti.

Die besten Vier der Tabelle sind nur durch fünf Punkte getrennt, keine Chance mehr auf eine erfolgreiche Titelverteidigung dürfte dagegen PFC CSKA Moskva haben, das als Fünfter mit neun Zählern Rückstand schon zu weit zurückliegt.

Am Sonntag kassierte der Armee-Klub eine 2:4-Pleite gegen den FC Dinamo Moskva und offenbarte dabei erneut eklatante Abwehrschwächen. Nach gutem Start geriet der Titelverteidiger nach dem Abgang von Topstürmer Vágner Love zum chinesischen Klub Shandong Luneng Taishan FC allerdings ins Trudeln und verlor von Woche zu Woche mehr an Boden.

Zenit hat nur eines seiner letzten elf Pflichtspiele gewonnen und deshalb die Reißleine gezogen. Für Spalletti soll nun sein bisheriger Assistent Sergei Semak retten, was noch zu retten ist. Am Sonntag reichte es für den Achtelfinalgegner von Borussia Dortmund nur zu einem 0:0 gegen Kellerkind FC Tom Tomsk.

An dritter Stelle liegt Spartak, das am Samstag mit dem 0:1 beim FC Terek Grozny wieder einmal einen Beweis für seine Unbeständigkeit ablieferte. Mit knappem Rückstand folgt Dinamo, das nach einem 0:2-Rückstand gegen CSKA dank der Tore von Kevin Kuranyi (49.), Christopher Samba (59.) und Yuri Zhirkov (62., 69.) noch zu einem 4:2 kam.

Der letztjährige Neunte Lokomotiv hat seinen ersten Titel seit 2004 im Visier. Trainer Leonid Kuchuk, der vor der Saison Slaven Bilić beerbte, verstärkte sein Team mit Mbark Boussoufa und Lassana Diarra, die beide vom FC Anji Makhachkala nach Moskau kamen. Nach dem 2:1-Sieg am Montag gegen PFC Krylya Sovetov Samara liegt der Eisenbahner-Klub zwei Punkte vor Zenit an der Spitze und darf die nächsten Wochen vom Titel träumen.

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