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Drmić: "Ich bin ein Schlitzohr"

Mit zwei Treffern war Josip Drmić der überragende Schweizer Akteur beim 2:2 im Test gegen Kroatien. Er und Nationaltrainer Ottmar Hitzfeld äusserten sich zum Freundschaftsspiel.

Josip Drmić zeigte gegen Kroatien ein starkes Spiel
Josip Drmić zeigte gegen Kroatien ein starkes Spiel ©Getty Images

Josip Drmić erzielte im Freundschaftsspiel gegen Kroatien, das 2:2 endete, beide Treffer für die Schweizer Nationalmannschaft. Dass der Torschütze schweiz-kroatischer Doppelbürger ist, macht die Situation für Drmić speziell, wie er nach dem Spiel sagt. Ottmar Hitzfeld, Trainer der Schweizer, gewann keine grundlegend neuen Erkenntnisse, sieht aber auch positive Aspekte darin, dass die Schweizer die Partie nicht gewonnen haben.

Josip Drmić, Torschütze
Ich bin sehr zufrieden. Gegen Kroatien wollte ich zeigen, was ich drauf habe. Wir sind mit der Mannschaft gut aufgetreten und können zufrieden sein mit dem 2:2. Ich bin ein Schlitzohr und wusste, dass der Ball beim 2:1 hinter die Abwehr kommt. Darauf habe ich gewartet. Ein bisschen Glück war auch dabei, aber es war schliesslich alles richtig. Beim ersten Tor habe ich bereits gejubelt, wenn auch ein bisschen zurückhaltend. Ich spielte als Doppelbürger immerhin gegen mein eigenes Blut, ein bisschen Respekt muss ich da schon zeigen.

Ottmar Hitzfeld, Trainer
Wir haben zwei verschiedene Halbzeiten gesehen. In der ersten Halbzeit haben wir das Spiel kontrolliert und waren gefährlich vor dem kroatischen Tor. Mit Josip Drmić hatten wir den überragenden Spieler in unseren Reihen und konnten seine Schnelligkeit ausspielen.

Kroatien war dann in der zweiten Halbzeit besser und sorgte insbesondere bei Standards für Gefahr. Die Situationen sind schwierig zu verteidigen: Die Kroaten haben alleine mit den Innenverteidigern zwei sehr grosse Spieler, die das Verteidigen schwierig machen. Es hat sich vieles bestätigt, was ich bereits wusste. Der eine oder andere ist aber noch nicht so fit, wie ich mir das wünsche. Das Gute an einem Spiel, das man nicht gewonnen hat: Man weiss, dass man noch viel Arbeit vor sich hat.

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