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Slomka soll den HSV retten

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Der Hamburger SV steht vor dem ersten Bundesliga-Abstieg seiner Geschichte - verhindern soll das Mirko Slomka, der einst Hannover 96 aus einer ganz schlechten Lage retten konnte.

Mirko Slomka steht mit dem HSV vor einer heiklen Mission
Mirko Slomka steht mit dem HSV vor einer heiklen Mission ©Getty Images

Nachdem der Hamburger SV am Wochenende 2:4 bei Schlusslicht TSV Eintracht Braunschweig unterlag, war Trainer Bert van Marwijk nicht mehr zu halten und wurde von seinen Aufgaben freigestellt. Nachfolger wird nun Mirko Slomka, der Ende Dezember 2013 von Hannover 96 geschasst wurde. Der 46-Jährige, der die Niedersachsen 2010 vor dem Klassenerhalt rettete und 2012 im Viertelfinale der UEFA Europa League gegen den späteren Sieger Club Atlético de Madrid unterlag, einigte sich mit dem HSV auf einen Vertrag bis 2016.

"Mirko Slomka ist ein anerkannter Bundesliga-Trainer, der seine fachliche Kompetenz bei mehreren Stationen in Deutschland unter Beweis gestellt hat", so Sportchef Oliver Kreuzer. "Er hat schon bei seiner Arbeit in Hannover gezeigt, dass er mit schwierigen Situationen umgehen kann".

"Es gilt, die technischen und taktischen Qualitäten der Mannschaft herauszukitzeln. Daran werden wir die nächsten Tagen arbeiten", fügte Slomka hinzu, der bei der Niederlage in Braunschweig "ein Team gesehen [hat], das mit Leidenschaft auf den Platz gestanden hat. Darauf müssen wir aufbauen."

Slomka wurde im Januar 2006 beim FC Schalke 04 nach der Demission von Ralf Rangnick überraschend zum Cheftrainer befördert und zog mit den Königsblauen ins Halbfinale des UEFA-Pokals ein, wurde 2006/07 Vizemeister und kam in der Folgesaison mit S04 bis ins Viertelfinale der UEFA Champions League, wo man dem FC Barcelona zweimal mit 0:1 unterlag.

Sein neuer Verein hat bisher nur 16 Punkte aus 21 Spielen geholt und rangiert drei Punkte hinter dem rettenden Ufer. Die nächsten vier Spiele bestreitet der Bundesliga-Dino gegen Borussia Dortmund (H), den SV Werder Bremen (A), Eintracht Frankfurt (H) und den 1. FC Nürnberg (H).