Rapid klarer Derby-Sieger
Sonntag, 9. Februar 2014
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Grün-Weiß gewann das 308. Wiener Derby gegen den FK Austria Wien mit 3:1. Die Barisic-Elf war über weite Strecken überlegen, machte aber erst zum Schluss den Sack zu.
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Den Abschluss des 22. Spieltags der österreichischen Bundesliga machte das 308. Wiener Derby. Der SK Rapid Wien gewann vor eigenem Publikum gegen den Erzrivalen FK Austria Wien mit 3:1. Die Tore für Grün-Weiß erzielten der Austrianer Kaja Rogulj (Eigentor, 36.), Marcel Sabitzer (79.) und Mario Sonnleitner (83.). Für Violett traf Neuzugang David De Paula (26.).
Der SK Rapid Wien ging schon in der Anfangsphase mit sehr hohem Tempo und viel Körpereinsatz an die Partie heran. Die Hausherren hatten in der fünften Minute die erste gute Gelegenheit auf die Führung: Ein schneller Konter über Guido Burgstaller, der wunderschön auf Louis Schaub schlug, der wiederum für Kapitän Steffen Hofmann ablegte, endete aber damit, dass der Kapitän den Schuss nicht an der Defensive des FK Austria Wien vorbei aufs Tor brachte. Fünf Minuten später hatte Schaub mit einem Wahnsinnsschuss von der Strafraumgrenze, den Torhüter Heinz Lindner über die Latte drehte, die nächste Chance.
Die Veilchen wurden von den aktiven Rapidlern mächtig unter Druck gesetzt. Eine Ecke brachte in Minute 15 aber den Gästen die erste gute Tormöglichkeit. Manuel Ortlechner traf jedoch nur die Stange und Thomas Salamon scheiterte im zweiten Versuch. Die Austria kam ein wenig besser ins Spiel und ging dann, wenn auch ein wenig überraschend, in Führung. Der Ball kam in einem schnell ausgeführten Konter zu Philipp Hosiner, der steckte wunderschön auf den losgestarteten David De Paula (26.) durch, der Ján Novota austanzte und locker zur Führung einschob.
Gerade als die Austria das Regiment übernommen hatte, stoppte sich Florian Mader den Ball knapp außerhalb des 16ers mit der Hand und es gab Freistoß. Kapitän Hofmann (35.) trat zum ruhenden Ball an und hob ihn schön über die Mauer, aber direkt an die Querlatte. Jedoch sprang das Leder zurück, traf Kaja Rogulj und beförderte den Ball unglücklich ins Netz. Rapid hatte in der Folge wieder mehr Ballbesitz und spielte aggressiver. Die Veilchen ließen sich zu oft zu tief zurückfallen und boten so der Elf von Zoran Barisic viel Platz.
Nach dem Seitenwechsel bot sich den Hausherren die erste Topchance. Burgstaller bekam an der Strafraumgrenze den Ball, drehte sich blitzschnell um Manuel Ortlechner und hämmerte den Ball nur Zentimeter über das Tor. Sowohl die Grünen als auch die Violetten spielten zwar bemüht drauf los, nur boten sich weniger zwingende Torchancen als noch in Hälfte eins. In der 79. Minute passierte es aber: Rapid bekam einen Eckball zugesprochen, Kapitän Hofmann trat an und drehte den Ball an den kurzen Pfosten, wo Marcel Sabitzer im Gedrängel zum 2:1 einnickte.
Rapid, jetzt noch beflügelter, kam drei Minuten später durch eine Kopfball von Christopher Trimmel zu einer guten Gelegenheit. Den anschließenden Eckball brachte wieder der Kapitän zur Mitte. Irgendwie kam der Ball über Markus Suttner zu Mario Sonnleitner, der praktisch alleine am langen Eck stand und zum 3:1-Endstand für den SK Rapid einschob.