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Admira punktet beim FAK

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Ein Schicker-Doppelschlag egalisierte die Austria-Führung. Grödig schlug Ried, Sturm gewann am Tivoli. Wiener Neustadt gegen Salzburg fiel dem Schnee zum Opfer.

Nenad Bjelica war nicht begeistert, dass seine Austria am Ende nur einen Punkt holte
Nenad Bjelica war nicht begeistert, dass seine Austria am Ende nur einen Punkt holte ©AFP/Getty Images

Zum Auftakt der zweiten Hälfte der österreichischen Bundesliga kam der FK Austria Wien gegen den FC Admira Wacker Mödling nicht über ein 2:2 hinaus. Der SV Grödig besiegte die SV Ried mit 3:0 und der SK Sturm Graz gewann beim FC Wacker Innsbruck mit 1:0. Die Partie zwischen dem SC Wiener Neustadt und Herbstmeister FC Salzburg musste aufgrund der Unbespielbarkeit des Platzes - in der Nacht fielen 20 Zentimeter Neuschnee - abgesagt werden.

Der FK Austria Wien kam gegen den FC Admira Wacker Mödling zu einem 2:2. Die erste Riesenchance hatte die Admira, denn René Schicker sah, dass Heinz Lindner außerhalb des Fünfers stand, knallte den Ball aber an die Latte. In Führung ging die Austria. Markus Suttner spielte den Lochpass, der Ball wurde von zwei Admira-Verteidigern noch abgefälscht, landete trotzdem bei Roman Kienast (11.), der zum 1:0 traf. Die Hausherren waren nach der Führung leicht überlegen, die Admira hielt aber gut mit. Das zweite Tor fiel aber wieder für Violett: Thomas Murg mit der weiten Freistoßflanke, Christian Ramsebner (33.) war schneller als die Admira-Defensive und köpfelte aus spitzem Winkel zum 2:0 ein. Vor der Pause kamen die Gäste aber noch einmal heran. René Schicker (41.) setzte sich im Duell gegen zwei Austrianer durch und stellte auf 2:1.

Nach der Pause hatte Schicker den Ausgleich am Fuß (49.). Die Admiraner waren besser im Spiel und wurden nach dem Ausschluss von Murg (58.) noch einmal stärker. Die Austria hatte Pech, denn James Holland (68.) traf nur Alu. Schließlich musste der FAK sogar den Ausgleich hinnehmen. Issiaka Ouédraogo kam am rechten 16er-Eck an den Ball, spielte den scharfen Stanglpass und Schicker (75.) machte seinen zweiten Treffer.

Der SV Grödig besiegte die SV Ried mit 3:0. Grödig tat, trotz der argen personellen Ausfälle und Sperren, etwas mehr fürs Spiel. Die Rieder warer nur stellenweise gefährlich, hätten aber durch Clemens Walch (19.9 in Führung gehen können. Tadej Trdina (26.) und Philipp Huspek (42.) hatten für die Grödiger die besten Chancen.

Die Rieder kamen wie ausgewechselt aus der Kabine und hatten die Grödiger im Griff. Aber: Grödig machte das 1:0. Trdina (70.) agierte als Nutznießer eines Rieder-Abwehfehlers clever, überspielte Thomas Gebauer und schob locker ein. In Minute 82 machte Philipp Zulechner, der anfangs nur auf der Bank saß, das 2:0. Nur zwei Minuten später parierte Gebauer in letzter Sekunde im Eins gegen Eins die Zulechner-Chance. In der Nachspielzeit ließ sich der Stürmer sein 15. Saisontor aber nicht nehmen und schob aus kurzer Distanz vorbei am Rieder Keeper zum 3:0 ein.

Der FC Wacker Innsbruck musste sich dem SK Sturm Graz mit 0:1 geschlagen geben. Die Grazer beherrschten recht bald das Spiel und setzten mit zwei Stangenschüssen in Minute elf und 16 ein starkes Ausrufezeichen. Wacker war nur in den ersten Minuten auffällig. Es dauerte aber bis Sturm in Führung ging. Nach einer Kopfballstafette landete der Ball bei David Schloffer (30.), der in den 16er zog und dann zum überfälligen 1:0 traf. Wacker wurde gegen Ende der ersten Hälfte stärker, die Grazer konnten die Führung aber in die Kabine bringen.

Nach Seitenwechsel hatte Robert Berič (52.) die erste gute Möglichkeit aufs Tor, die Innsbrucker waren aber in der Folge die aktivere Mannschaft, vor allem weil sich die Gäste mit dem 1:0 im Rücken defensiver organisierten. Wacker konnte von der leichten Feldüberlegenheit aber nicht Kapital schlagen.

Zum Abschluss des 19. Spieltags findet morgen die Begegnung zwischen dem Wolfsberger AC und dem SK Rapid Wien statt.