CFM-Feier in Kroatien
Montag, 2. Dezember 2013
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In Zagreb fand die erste Abschlussfeier des erfolgreichen Ausbildungsprogramms für das UEFA-Zertifikat für Fußballmanagement des Kroatischen Fußballverbands statt.
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Der Kroatische Fußballverband (HNS) war einer von zwei europäischen Nationalverbänden, die das Ausbildungsprogramm für das Zertifikat für Fußballmanagement der UEFA (CFM) als nationales Konzept eingeführt haben, nun wurde die erste Abschlussfeier veranstaltet.
Der HNS schloss sich dem Englischen Fußballverband (FA) als erste Nationen dieses neuen Projekts an, welches sich positiv auf den europäischen Fußball hinsichtlich des Sport-Managements auswirkt. Das CFM-Programm der UEFA ist mit dem Knowledge & Information Sharing Scenario (KISS) der UEFA verbunden und zielt darauf ab, den Mitgliedsverbänden der UEFA zu helfen, ihr Wissen und Management des Sports, insbesondere des Fußballs, zu verbessern. Das Konzept einer nationalen Version ist eine natürliche Evolution des aktuellen UEFA-Formats des CFM.
24 Studenten haben am ersten Kurs in Kroatien teilgenommen. Sie stammen aber nicht nur aus dem HNS, sondern auch von den regionalen Fußballzentren und lokalen Fußballorganisationen im Land. Die Glückwünsche bei der Abschlussfeier in Zagreb übermittelten unter anderem HNS-Präsident Davor Šuker und Thierry Favre, UEFA-Vorsitzender für die Entwicklung der Nationalverbände.
"Ich möchte mich bei der UEFA dafür bedanken, dass sie dem HNS das Vertrauen geschenkt und ihn als Partner ausgewählt hat. Mein Dank gilt außerdem allen Leuten, die bei diesem Projekt mitgeholfen haben", so Šuker. "Ich bin sehr glücklich darüber, dass neben den HNS-Mitarbeitern auch noch Mitglieder unserer Fußballfamilie daran teilnehmen konnten. Der HNS und die UEFA können auf ihrem Wissen aufbauen und wir hoffen, dass dieses Wissen zum Wohle des Fußballs eingesetzt wird."
"Ich möchte dem HNS zu dieser tollen Organisation gratulieren", fügte Thierry Favre hinzu. "Wir haben keinen Zweifel daran, dass Kroatien in der Region eine Führungsrolle hinsichtlich der Ausbildung im Fußballmanagement bleibt."
Ein besonderer Dank von Favre galt auch dem UEFA-CFM-Projekt-Sponsor Ivančica Sudac, dem HNS-Vorsitzenden für internationale Angelegenheiten und der Klublizenzierungsabteilung. "Präsident Šuker und die [HNS-]Führungsetage haben den Wert dieses Projekts und die große Bedeutung des zusätzlichen Trainings für junge Menschen erkannt", so Sudac.
Die angesprochenen Themen drehten sich dabei um die Organisation des europäischen und des Weltfußballs; um das strategische und Leistungsmanagement der Fußballverbände; um das operative Management eines Fußballverbands; um das Fußball-Event-Management; um Fußball-Vermarktung und Sponsoring; und um interne und externe Kommunikation innerhalb der Fußballverbände. Zahlreiche Teilnehmer präsentierten bei der Abschlussfeier dabei Berichte über ihre Arbeit.
Das UEFA-CFM-Projekt entwickelt das theoretische und praktische Fachwissen der mittleren Führungskräfte in den europäischen Fußballverbänden und bereitet die Teilnehmer für zukünftige Führungsrollen vor. Die Einschreibung für den nächsten Kurs in Kroatien, der für das Jahr 2014 geplant ist, soll auch Teilnehmer von benachbarten Verbänden berücksichtigen.
Der Inhalt der sechs Onlinemodule ist der selbe wie in der vorherigen nationalen Ausgabe des CFM-Pogramms, aber die Verbände, die eine nationale Version des Programms organisieren, könnten lokale Experten für die Seminare nutzen, die mit einer persönlichen Anwesenheit verbunden sind. Die UEFA sendet zur Hilfe ebenfalls Experten, während die Professoren, die die Onlinemodule entwickelt haben, weiterhin jene Seminare überwachen, bei denen eine persönliche Anwesenheit nötig ist. Die Swiss Graduate School of Public Administration (IDHEAP) an der Universität Lausanne stellt schließlich das Zertifikat für Fußballmanagement aus.
Die erfolgreichen Absolventen in Kroatien sind: Maja Bajrić, Antonija Burazer, Dejan Čakić, Vladimir Čohar, Sreten Ćuk, Igor Džanko, Danijel Durdov, Dennis Gudasic, Ivan Hrga, Andjelko Ivanjko, Vlatka Jandjel, Dino Knezović, Valentina Koprivnjak, Iva Olivari, Amra Peternel, Milan Prgomet, Alen Rivetti, Stipe Rogošić, Damir Stipković, Ivan Ščrbačić, Jerko Vidović, Zoran Vorkapić, Robert Vučemilo, Ante Vučemilović-Šimunović.