Wolfsburg und Hamburg mit Remis

Der VfL Wolfsburg und der Hamburger SV trennten sich in der Freitagspartie des 14. Bundesligaspieltags nach Toren von Hakan Çalhanoğlu und Ricardo Rodriguez mit einem 1:1-Remis.

In einer überschaubaren Anfangsphase waren die Hausherren die etwas aktivere Mannschaft, wirklich gefährlich wurde es bis auf zwei Versuche von Ivica Olić (5., 18.) allerdings nicht. Ganz anders der HSV, der sich zunächst vornehm zurückhielt und in der 20. Minute dann eiskalt zuschlug. Çalhanoğlu brachte den Ball per Freistoß hoch vor das Tor, ehe der Ball von der Latte an den Rücken von Diego Benaglio – der zu weit vor dem Tor gestanden hatte – sprang und von dort über die Linie kullerte.

Drei Minuten später hatte Olić nach Hereingabe von Daniel Caligiuri von der linken Seite die große Chance zum Ausgleich, doch er setzte das Leder am kurzen Pfosten knapp vorbei. Nach einer halben Stunde hätte Pierre-Michel Lasogga die Führung für das Team von Bert van Marwjik ausbauen müssen, doch der Stürmer vergab frei vor Benaglio.

Den Wölfen sollte es recht sein und so schoss Rodriguez stattdessen per Elfmeter – nachdem Caligiuri zuvor von Heiko Westermann gelegt worden war – eine Minute später zum Ausgleich ein.

Nach dem Seitenwechsel drückte das Team von Dieter Hecking auf den nächsten Treffer, fand aber entweder seinen Meister in Adler oder es war im letzten Moment noch ein Hamburger Bein dazwischen.

Die Gäste beschränkten sich weitgehend aufs Kontern, wurden in den letzten 20 Minuten aber nochmals stärker und hatten nach einem Ausrutscher von Robin Knoche durch Tolgay Arslan die dicke Chance (72.) zum erneuten Führungstreffer, Patrick Ochs konnte im letzten Moment aber noch retten.

Fünf Minuten vor dem Schlusspfiff hatte der VfL dann erneut Riesenglück, nachdem Ivo Iličević freistehend vor dem Tor aus elf Metern nur die Latte traf. Am Ende blieb es beim insgesamt gerechten Unentschieden, wobei das Spiel auch gut und gerne 3:3 oder 4:4 hätte ausgehen können.