UEFA-Trainer-Austauschprogramm in Nyon
Montag, 4. November 2013
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Künftige Trainer aus Bosnien-Herzegowina, der Tschechischen Republik, Israel und Norwegen zu fördern, ist das Ziel des jüngsten Seminars im Rahmen des UEFA-Trainer-Austauschprogramms für Pro-Lizenz-Absolventen.
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Künftige Trainer aus Bosnien-Herzegowina, der Tschechischen Republik, Israel und Norwegen in ihrer Entwicklung zu unterstützen, ist das Ziel des jüngsten UEFA-Trainer-Austauschprogramms für Pro-Lizenz-Absolventen.
Auf die Absolventen, darunter auch viele Ex-Profis, die nach dem Ende ihrer Karriere ins Trainergeschäft wechseln wollen, warten theoretische und praktische Trainingseinheiten im Haus des Europäischen Fußballs in Nyon, zudem erhalten sie wertvolle Tipps von prominenten Trainern für ihren künftigen Berufsweg.
Den Verbänden bietet dieses Programm die Möglichkeit, Erfahrungen und Informationen auszutauschen. Ziel ist es, den Anwärtern auf eine UEFA-Pro-Lizenz die Möglichkeit zum internationalen Dialog zu geben, außerdem sollen sie Zugang zu Inhalten und Tutoren der UEFA bekommen. Insgesamt 41 Verbände haben dieses Angebot inzwischen angenommen und die Seminare besucht.
Die Teilnehmer an den Kursen kommen jeweils aus vier europäischen Nationalverbänden und werden von ihrem jeweiligen Trainerausbilder begleitet. Die UEFA ernennt einen Gesamtkursleiter, der für die Koordination des Kurses zuständig ist. Auch Mitglieder des Ausschusses für das Jira-Projekt sind, zusammen mit Gastrednern, in den Ablauf involviert.
Wie üblich, erhalten die Absolventen einen umfassenden Einblick in die Herausforderungen und Fallstricke eines extrem schwierigen Jobs, der die Trainer immer wieder vor neue Herausforderungen stellt. Thomas Schaaf, der ehemalige Trainer vom SV Werder Bremen, ist Gastredner des Kurses. Bei einer Diskussionsrunde wird er versuchen, die Absolventen an seinen Erfahrungen und seinem Wissen teilhaben zu lassen.
Themen der einzelnen Kurse sind Praxisübungen für Trainer, Krisenmanagement, die Ausbildung mentaler Stärke, Methoden zur Verbesserung der eigenen Qualitäten und der Umgang mit dem öffentlichen Druck durch Fans und Medien. Außerdem werden in nachgestellten Situationen TV-Auftritte nach einem Spiel in der UEFA Champions League simuliert, anschließend erhalten die Trainer-Anwärter Ratschläge für den Umgang mit TV-, Print- und Radio-Journalisten aller möglichen Medien.
Die Trainer-Anwärter müssen auch aktuelle Spiele der UEFA Champions League analysieren und Trends und andere wichtige Aspekte der Spiele dieser Woche diskutieren.