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Mühevoller Sieg für Salzburg

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Die Bullen gewannen gegen Sturm mit 1:0. Alan verschoss dabei einen Elfmeter. Zehn Rapidler schlugen die Admira, Ried deklassierte Wacker. WAC gegen Grödig endete Remis.

Kevin Kampl, Antreiber im Spiel der Salzburger, blieb heute ein Scorerpunkt versagt
Kevin Kampl, Antreiber im Spiel der Salzburger, blieb heute ein Scorerpunkt versagt ©Getty Images

Am 14. Spieltag der österreichischen Bundesliga kam Spitzenreiter FC Salzburg zu einem 1:0-Sieg gegen den SK Sturm Graz. Der SK Rapid Wien besigte den FC Admira Wacker Mödling mit 4:2 – trotz einer Roten Karte für Christopher Dibon kurz nach der Pause. Die SV Ried versetzte dem FC Wacker Innsbruck eine 4:0-Packung, der Wolfsberger AC und der SV Grödig kamen über ein 1:1 nicht hinaus.

Das Salzburger Spiel kam gegen Sturm gleich gut in Schwung, vor allem auch weil die Grazer nicht viel fürs Spiel taten. Die beste Torchance hatten die Bullen aber erst nach über einer halben Stunde. Der wuchtige Freistoß von Christoph Leitgeb (33.) ging aber nur an die Oberkante der Latte. In der 36. Minute legte Philipp Hütter Andreas Ulmer im Grazer 16er und es gab Elfmeter. Alan trat an – und Benedikt Pliquett hielt.

Nach Wiederanpfiff hatten die Grazer, die sich jetzt mehr zutrauten, durch Daniel Beichler in Minute 50 und 53 zwei gute Chancen. Sturms ausgelassene Möglichkeiten rächten sich aber. Salzburg traf durch Stefan Ilsanker (68.) zur Führung, nachdem er unmittelbar zuvor nach einer Ecke per Kopf die Latte getroffen hatte. Sturms Ambitionen auszugleichen hielten sich in Grenzen. Die beste Torchance im restlichen Spiel hatten die Bullen durch Alan, der allein vor Pliquett auftauchte, aber zu lange zögerte und so die Vorentscheidung verpasste.

Rapid Wien besiegte Admira Wacker Mödling mit 4:2. Brian Behrendt leitete mit einem Fehlpass das 1:0 für die Gäste ein. René Schicker (12.) traf, nach einer Flanke von Stephan Auer, aus kurzer Distanz. Nach gut 20 Minuten schien Rapid aufgewacht zu sein und schielte auf den Ausgleich. Nach einem schönen Doppelpass mit Terrence Boyd erzielte Steffen Hofmann (23.) das 1:1. In der 35. Minute legte Auer im Strafraum Dominik Starkl, Hofmann trat zum Elfmeter an und erzielte sein zweites Tor.

Nach dem Seitenwechsel schwächte sich Rapid durch eine Rote Karte von Dibon (47.) selbst. Zwei Minuten später machte Schicker das 2:2. Rapid kämpfte weiter und ging durch Guido Burgstaller (68.) in Führung. Burgstaller war es auch, der in der letzten Spielminute Thomas Ebner austänzelte, den Stanglpass zur Mitte schlug, wo Branko Boskovic eiskalt zum 4:2-Endstand einnetzte.

Der WAC dominierte seine Gäste anfangs nach Belieben, Grödig konnte praktisch nicht recht in Erscheinung treten. Die Kärntner hatten durch Michael Liendl die besten Gelegenheiten zur Führung. Zuerst setzte er (35.) einen Freistoß knapp neben das Tor, dann scheiterte Liendl (45.) vom 16er.

Den Treffer machten dann aber die Grödiger. Tadej Trdina (57.) netzte aus spitzem Winkel zur überraschenden Führung ein. Es dauerte nur drei Minuten, bis der WAC durch Liendl zurückschlug und das 1:1 machte. Grödig zündete aber nun den Turbo und biss sich am 16er der Hausherren fest, Philipp Zulechner (90.) hatte mit einem Lattenschuss Pech. Es blieb beim 1:1.

Das Spiel zwischen Ried und Wacker Innsbruck schickte sich anfangs an, nicht so recht aus den Startlöchern zu kommen. Julius Perstallers Schuss in Minute 15 war praktisch der erste gefährliche Versuch aufs Tor. Szabolcs Sáfár griff ein und lenkte den Ball zur Ecke, die Oliver Kragl zur Mitte schlug, Perstaller war wieder parat und drückte den Ball zum 1:0 ins Netz. Die Rieder drängten Wacker immer wieder in die eigene Hälfte, konnten aber erst in der zweiten Hälfte durch Robert Žulj (53.) auf 2:0 erhöhen. Wackers Bemühungen hielten sich in Grenzen und so kam, was kommen musste, die Wikinger erhöhten durch den Brasilianer Sandro (83.) auf 3:0, ehe Žulj (87.) den 4:0-Endstand herstellte.

Zum Abschluss der 14. Runde gastiert morgen der FK Austria Wien beim SC Wiener Neustadt.

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