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Lob von Löw, Hodgson hadert

"Die Niederlage ist bitter", meinte Englands Trainer Roy Hodgson und ärgerte sich über zu wenig Qualität im Offensivspiel, aber auch Bundestrainer Joachim Löw hätte sich trotz des 1:0-Sieges mehr Effizienz gewünscht.

Per Mertesacker köpfte im Wembley das einzige Tor des Abends
Per Mertesacker köpfte im Wembley das einzige Tor des Abends ©AFP/Getty Images

Während das Länderspieljahr 2013 für Deutschland mit einem prestigereichen 1:0-Sieg im Wembley-Stadion gegen England endete und die Protagonisten dementsprechend zufrieden vor die Mikrofone traten, haderte Englands Trainer Roy Hodgson mit der Offensive seiner Elf.

Joachim Löw, Bundestrainer
Wir hätten das 2:0 machen und die Partie früher entscheiden müssen. Sonst kann es immer mal passieren, dass man ein Gegentor bekommt. Darüber habe ich mich ab und zu geärgert. Wir waren insgesamt sehr ballsicher und haben gut umgeschaltet. Auch alle eingewechselten Spieler haben gut in der Defensive mitgearbeitet. Man hatte nicht das Gefühl, dass uns die Engländer ausspielen können.

Roy Hodgson, Trainer England
Die Niederlage ist schon etwas bitter, aber uns hat vielleicht die Qualität gefehlt. Wir haben im Spiel aber auch eine Menge Dinge richtig gemacht. Leider haben wir uns nicht für unseren Willen, unsere Arbeitsmoral und unsere Leistung belohnt. Wir hatten den Ball oft in Deutschlands Hälfte, konnten aber keine zwingenden Chancen herausspielen. Am Ende hat uns Deutschland gezeigt, wie man es machen muss.

Per Mertesacker, Torschütze Deutschland
Wir haben sehr viele Spieler zur Verfügung, die einfach gute Leistungen bringen können. Deshalb wird es sehr interessant für den Bundestrainer, der entscheiden muss, wer spielen soll. Ich glaube, wir haben eine einmalige Situation mit so vielen Spielern, die dann auch auf einen Toplevel sein müssen. Aber das erst nächsten Sommer und nicht jetzt schon. Deshalb war es heute nur ein kleines Warmwerden und mehr nicht.

Roman Weidenfeller, Torwart Deutschland und Debütant
Ein wenig Anspannung gehört immer dazu, aber die Mannschaft hat es mir auch sehr leicht gemacht. Sie hat mich wunderbar aufgenommen und heute auf dem Platz auch ein stückweit geführt. Das lief sehr gut und ich muss mich bei meiner Mannschaft bedanken. Torwartspezifisch war heute nicht viel los, auch wenn wir ab und an mal brenzlige Situationen klären mussten. Ich bin überglücklich, überhaupt dabei gewesen zu sein. 1:0 in Wembley zu gewinnen – besser geht es ja gar nicht.