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Teutas Arbeit trägt Früchte

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"Jeder sollte von einem Klub wie Teuta lernen", so der ehemalige albanische Stürmer Sokol Kushta über das Team von Gugash Magani, das in der Super League für Furore sorgt.

Teuta sorgt in Albanien im Moment für Furore
Teuta sorgt in Albanien im Moment für Furore ©LSA

Hatte man den KS Teuta vor der Saison nicht wirklich auf dem Zettel, so hat die Mannschaft alle Zweifler eines Besseren belehrt und steht nach neun Spieltagen an der Tabellenspitze der albanischen Super League.

Trotz eines eher geringen Budgets hat sich Teuta aber kontinuierlich nach oben gearbeitet – so auch in dieser Spielzeit. "Wir haben das Jahr für Jahr gemacht und werden es auch weiterhin so machen", erklärte Vereinspräsident Edmond Hasanbelliu. "Wir brauchen keine Superstars – wir brauchen Führungspersönlichkeiten, die sich an unser System, unsere Strategie und unsere Spielphilosophie anpassen."

"Jeder sollte von einem Klub wie Teuta lernen. Sie kommen mit einem kleinen Budget aus und machen es auf eine altbewährte Weise", fügte der ehemalige albanische Nationalstürmer Sokol Kushta hinzu.

Die Erfolgsformel bei Teuta ist relativ einfach und bezieht sich auf eine zusammengeschworene Truppe, die an sich selbst glaubt. Es gibt eine solide Mischung zwischen jungen Spielern und alten Haudegen, wie auch beim 1:1-Remis am 19. Oktober gegen Meister KS Skënderbeu deutlich wurde.

Die Gäste lagen nach einem Treffer von Daniel Xhafaj sogar auf der Siegerstraße, ehe Mario Morina noch einen Zähler für Skënderbeu rettete. "Wir sind hierhergekommen und haben ihnen gezeigt, dass man nicht viel Geld braucht, um oben mitzuspielen", so Xhafaj – mit sieben Treffern der beste Torschütze der Liga. "Wir haben heute Abend großes Herz und tollen Kampfgeist bewiesen."

Wenngleich der Titelgewinn die oberste Priorität für den 36-jährigen Stürmer bleibt, so könnte er auch noch den Rekord von Vioresin Sinani knacken, der noch der beste Torschütze der albanischen Super League aller Zeiten ist. "Es wäre toll, Geschichte zu schreiben", meinte Xhafaj, der noch 16 Treffer benötigt, um die Marke von Sinani zu erreichen.

Am Samstag konnte man KF Laçi zuhause mit 2:1 besiegen und ist nun seit neun Spielen ungeschlagen – dennoch sieht Trainer Gugash Magani noch Verbesserungsmöglichkeiten. "Wir brauchen noch einige Spieler, um die Mannschaft in bestimmten Teilen zu verstärken. Im Januar können wir da hoffentlich noch was machen", meinte er. "Die meisten unserer Spieler spielen schon eine lange Zeit zusammen und mit Bledar Mançaku und Daniel Xhafaj vorne drinnen, sind wir eine Bedrohung für jedes Team."

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