Sturm unterliegt der Admira

Bundesliga-Schlusslicht FC Admira Wacker Mödling konnte in der 13. Bundesliga-Runde mit einem 2:0-Auswärtssieg überraschen, der SC Wiener Neustadt und die SV Ried trennten sich mit einem hochdramatischen 3:3 und der Wolfsberger AC war beim FC Wacker Innsbruck mit 2:1 erfolgreich. Am Sonntag folgen noch die Begegnungen FK Austria Wien gegen SK Rapid Wien und SV Grödig - FC Salzburg.

Die Admira konnte nach dem Abzug von acht Zählern zum zweiten Mal in dieser Saison die ersten Punkte einfahren. Die Südstädter bezwangen den SK Sturm mit 2:0. Christoph Schösswendter war nach einer Ecke mit dem Kopf erfolgreich (15.), kurz darauf musste er aber nach einem unglücklichen Luft-Duell vom Feld. Das Schlusslicht war klar stärker, allerdings fanden die Hausherren auch Chancen vor. Torhüter Manuel Kuttin konnte bei seinem Liga-Debüt aber nicht bezwungen werden. 21 Minuten vor dem Schlusspfiff stellte Maximilian Sax mit einem Schuss ins kurze Eck den Endstand her.

Wacker Innsbruck wartet nach der 1:2-Niederlage gegen den WAC nun schon seit elf Runden auf einen vollen Erfolg. Die Kärntner gingen bereits in der 2. Minute durch Mihret Topcagic in Führung, nach Vorarbeit von Michael Liendl vollendete er cool. Manuel Kerhe konnte mit dem Kopf in der 36. Minute sogar erhöhen. Nach dem Seitenwechsel wurde Wacker stärker, allerdings schafften sie nur noch den Anschlusstreffer durch Roman Wallner (68.). In der Nachspielzeit hatte Lukas Hinterseer die große Ausgleichs-Möglichkeit, sein Schuss wurde allerdings auf der Linie von einem Verteidiger abgewehrt.

Die SV Ried geriet beim 3:3 gegen den SC Wiener Neustadt drei Mal in Rückstand, konnte aber jeweils die passende Antwort geben. Den Anfang machte Thomas Pichlmann nach einem Querpass (17.). Auf der Gegenseite war René Gartler in seinem 100. Bundesliga-Spiel erfolgreich (41.). Kurz vor der Pause stellte Herbert Rauter wieder die Führung für den SCWN her, Thomas Reifeltshammer lenkte den Ball unglücklich ab (45.). In der zweiten Hälfte zeigte sich Ried deutlich verbessert, Robert Žulj stand nach einem Lattenkracher von Clemens Walch richtig und staubte ab (53.). Nach einem tollen Lauf und einem 18-Meter-Schuss von Christoph Martschinko glaubte sich Wiener Neustadt schon als der Sieger, der eingewechselte Sandro durfte aber doch noch über das 3:3 jubeln.