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Lasogga-Festspiele in Nürnberg

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Gegen einen erschreckend schwachen 1. FC Nürnberg gelang dem Hamburger SV dank eines Hattricks von Pierre-Michel Lasogga ein wichtiger Sieg, Freiburg dagegen tritt auf der Stelle.

Pierre-Michel Lasogga war mit drei Toren in sieben Minuten Mann des Tages
Pierre-Michel Lasogga war mit drei Toren in sieben Minuten Mann des Tages ©Getty Images

Der SC Freiburg bleibt weiter im Keller der Tabelle hängen. Im Abendspiel reichte es für die Breisgauer gegen Eintracht Frankfurt nur zu einem 1:1.

Die Gäste starteten furios und hatten alleine in den ersten zehn Minuten drei hochkarätige Möglichkeiten durch Václav Kadlec (2 x) und Sebastian Rode. Nur langsam kamen die Breisgauer besser ins Spiel und neutralisierten die Frankfurt weitgehend, ohne eigene Akzente setzen zu können.

Zu Beginn der zweiten Hälfte schaltete Freiburg aber einen Gang höher und verbuchte nun seinerseits gute Chancen durch Sebastian Freis und Admir Mehmedi. Aus dem Nichts heraus stand es aber plötzlich 1:0 für die Eintracht. Torhüter Oliver Baumann boxte eine Flanke seinem Abwehrspieler Christian Günter so unglücklich auf den Oberschenkel, dass der Ball von dort ins eigene Tor sprang (64.). Kurz vor dem Ende nickte Joker Nicolas Höfler am langen Pfosten eine Ecke von Jonathan Schmid zum verdienten Ausgleich (85.) ins Frankfurter Netz. Kurz vor Schluss sah der Ex-Freiburger und jetzige Frankfurter Johannes Flum noch die Gelb-Rote Karte.

Im Kellerduell der Bundesliga hatte sich am Sonntagnachmittag der Hamburger SV beim 1. FC Nürnberg mühelos mit 5:0 durchgesetzt, dreifacher Torschütze war dabei der Ex-Berliner Pierre-Michel Lasogga.

Die erste Möglichkeit hatte der HSV, als Lasogga nach Zuspiel von Raphael van der Vaart aus 12 Metern frei zum Schuss kam, Raphael Schäfer im Club-Kasten aber mühelos parieren konnte. Drei Minuten später bugsierte Tomáš Pekhart eine Flanke von Timothy Chandler mit der Schulter um Zentimeter am Kreuzeck des HSV-Tores vorbei. In der 17. Minute dann die Führung der Gäste, als Heiko Westermann eine Rechtsflanke auf Van der Vaart schlug und der Niederländer mit einem wunderschönen Scherenschlag aus elf Metern erfolgreich war.

Nach diesem viel versprechenden Auftakt tat sich lange nichts, Nürnberg fehlten die spielerischen Mittel, um das HSV-Tor in Gefahr zu bringen, die Gäste beschränkten sich bis zur 60. Minute darauf, nichts zuzulassen. Dann bediente Van der Vaart den startenden Lasogga, der aus 14 Metern halbrechter Position zum 0:2 traf. Einmal auf den Geschmack gekommen, drückte der ehemalige Berliner das Leder nur 180 Sekunden später nach einer Ecke von Van der Vaart aus wenigen Metern über die Linie. Vier Minuten später nutzte der 21-Jährige einen schlimmen Fehlpass von Per Nilsson zum lupenreinen Hattrick innerhalb von nur sieben Minuten.

In der 74. Minute schoss dann Tolgay Arslan den Vogel ab, als er einen schwachen Befreiungsschlag von Schäfer aus gut 40 Metern ins leere Club-Tor Tor lupfte.

Von den Nürnbergern kam bis zum Schlusspfiff nichts, aber auch gar nichts, in dieser Form müssen die Franken wohl noch ein Weilchen auf ihren ersten Saisonsieg warten. Für den HSV scheint es dagegen unter Van Marwijk langsam nach oben zu gehen.

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