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Workshop zur Trainerausbildung in Budapest

Trainerausbilder

In dieser Woche werden sich in einem weiteren UEFA-Workshop zur Trainerausbildung in Budapest der europäische Dachverband und die Nationalverbände austauschen.

Ein UEFA-Torhüterkurs in Serbien
Ein UEFA-Torhüterkurs in Serbien ©UEFA

Trainerausbildung ist für die UEFA ein Thema von allergrößter Wichtigkeit, gerade im Bezug auf die Gesamtentwicklung des europäischen Fußballs. Schließlich können nur gut ausgebildete Trainer das bestmögliche aus ihren Spielern herausholen und somit das Niveau des kompletten europäischen Fußballs anheben.

In Sachen Trainerausbildung überlässt der europäische Fußballdachverband prinzipiell nichts dem Zufall. Der nächste UEFA-Workshop zur Trainerausbildung – organisiert in Zusammenarbeit mit dem Ungarischen Fußballverband (MLSZ) – findet nächste Woche in Budapest statt und bringt Direktoren der Trainerausbildung, Technische Direktoren und Trainer der 54 europäischen Nationalverbände zusammen. Ebenfalls vor Ort sind Repräsentanten der UEFA-Kommission für Entwicklung und technische Unterstützung sowie des Jira-Ausschusses und Vertreter des MLSZ.

Der Workshop – der unter dem Motto "Die Messlatte höher legen" stattfindet – wirft einen genauen Blick auf die aktuelle Entwicklung in der Trainerausbildung und auf die Arbeit, die von der UEFA und den Nationalverbänden unternommen wird, um aktuellen und zukünftigen Trainern die bestmögliche Ausbildung zur Verfügung zu stellen.

Die UEFA wird die eigenen Prioritäten auf diesem Feld vorstellen und die Arbeit in bestimmten Bereichen beleuchten. Der europäische Dachverband hat in diesem Jahr bereits einige Torhüter-Kurse und einen Experten-Workshop für Futsal in Spanien ausgerichtet. Außerdem fanden in Oslo und Istanbul zwei sehr erfolgreiche "Fitness für Fußball" UEFA-Seminare statt. Diese unterstrichen, wie eng erfolgreicher Fußball mit einem guten Fitnesslevel zusammenhängt. Denn ein gutes Fitnesslevel verhilft Spielern nicht nur zu einer besseren Leistungsfähigkeit, sondern hat auch einen verletzungsprophylaktischen Effekt.

Die Teilnehmer in Budapest werden desweiteren über das UEFA-Austauschprogramm für Traineranwärter informiert, das Anwärtern auf die UEFA-Pro-Lizenz die Möglichkeit gibt, im Haus des Europäischen Fußballs in Nyon von Experten viel über die vielseitigen Facetten des Trainerberufs zu erfahren.

Auch die einzelnen Nationalverbände werden in Budapest eine sehr zentrale Rolle spielen, einige Länder werden Präsentationen über Lernphilosophien, die Trainerausbildung und Auffrischungskurse geben. Neurowissenschaftliche Aspekte die Lern- und Lehrverhalten verbessern können und deren Einfluss auf die Trainerausbildung werden ebenfalls eine wichtige Rolle spielen. Ein guter Trainer ist in der Lage effektiv zu kommunizieren und genau dieser essenzielle Aspekt wird in einer praktischen Einheit auf dem Feld behandelt.

Neben praktischen Einheiten und Gruppendiskussionen finden auch Feedback-Sessions statt, die dazu dienen sollen, Ideen und Standpunkte zwischen den Teilnehmern auszutauschen. Abgezielt wird dabei auf die Entwicklung und das Wohlergehen des europäischen Fußballs. Ein Sonderreferent wird über die Entwicklung der letzten Zeit sprechen und auch das Thema Spielmanipulation und die damit verbundenen Gefahren werden ausführlich behandelt - dies ist für die UEFA eine übergeordnete Priorität.

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