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FCB, BVB und S04 im Gleichschritt

Nachdem gestern Bayer Leverkusen mit einem Erfolg in Hoffenheim vorgelegt hatte, zogen heute Bayern München und Borussia Dortmund mehr oder weniger souverän nach, am Abend gewann Hertha gegen Gladbach.

Nach langer Anlaufphase durften die Bayern doch noch jubeln: Bastian Schweinsteiger, Thomas Müller & Mario Mandžukić
Nach langer Anlaufphase durften die Bayern doch noch jubeln: Bastian Schweinsteiger, Thomas Müller & Mario Mandžukić ©Getty Images

Nachdem gestern Bayer 04 Leverkusen mit einem 2:1-Erfolg bei der TSG 1899 Hoffenheim vorgelegt hatte, zogen heute der FC Bayern München und Borussia Dortmund mehr oder weniger souverän nach, auch Schalke gewann – wenn auch mit viel Glück.

Die Bayern stellten die Geduld ihrer Fans auf eine harte Probe. 45 Minuten lang passte ohne den verletzten Franck Ribéry rein gar nicht zusammen, fast folgerichtig ging Mainz unmittelbar vor der Pause durch Shawn Parker in Führung. Der 20-Jährige ging nach einem kapitalen Patzer von Jérôme Boateng an der Mittellinie auf und davon, umspielte noch Manuel Neuer und bejubelte Sekunden später sein erstes Saisontor.

Doch in der zweiten Hälfte gaben die Münchner mächtig Gas. In der 50. Minute konnte Arjen Robben nach schönem Pass des eingewechselten Mario Götze ausgleichen. Keine 120 Sekunden später erhöhte Thomas Müller auf 2:1, als er eine traumhafte Kombination mit Götze und Robben eiskalt abschloss. In der 69. Minute bediente dann der starke Götze Mario Mandžukić, der zum 3:1 traf. Für den Schlusspunkt sorgte Müller per Foulelfmeter, die Bayern haben sich also die Tabellenspitze von Leverkusen zurückgeholt.

Marco Reus gelang schon in der vierten Minute per Foulelfmeter die Führung für das ersatzgeschwächte Borussia Dortmund, doch dann schaltete der BVB einen Gang zurück und ließ Hannover 96 immer besser ins Spiel kommen. In der zweiten Hälfte hatten auch die Gäste ihre Chancen, aber Roman Weidenfeller zeigte sich ebenso auf dem Posten wie sein Gegenüber Ron-Robert Zieler.

Der Schweizer Orhan Ademi brachte Eintracht Braunschweig nach 20 Minuten in Führung, Schalkes Keeper Ralf Fährmann, der erstmals seit zwei Jahren wieder im Tor stand, da Timo Hildebrand an einem Hexenschuss laboriert, war machtlos. Doch neun Minuten später erzielte Max Meyer den Ausgleich, nachdem Braunschweigs Torhüter Daniel Davari zuvor einen Kopfball von Ádám Szalai nur abklatschen konnte. Nach einer Stunde schloss Karim Bellarabi einen Konter zum überraschenden 2:1 für die Eintracht ab, doch sechs Minuten später konnte der eingewechselte Leon Goretzka mit seinem ersten Bundesligator erneut ausgleichen. Den unverdienten Siegtreffer für die Gäste erzielte Roman Neustädter in der Nachspielzeit.

Es war nicht gerade eine spektakuläre Begegnung, die Werder Bremen und der SC Freiburg den 40 000 Fans boten, Werder hatte im ersten Durchgang zwei gute Möglichkeiten, scheiterte aber zweimal am starken Oliver Baumann im Kasten der Breisgauer. Auch im zweiten Durchgang blieb Freiburg das Glück treu, als eine Bremer Ecke von Sebastian Freis an den eigenen Torpfosten abgefälscht wurde. Aber auch Freiburg traf durch Matthias Ginter noch die Latte des Bremer Tores. Traurige Tatsache nach 90 Minuten: es war das erste 0:0 dieser Bundesligasaison im 81. Spiel.

Unter Interimstrainer Roger Prinzen igelten sich der 1. FC Nürnberg zunächst im eigenen Strafraum ein und ließ kaum eine nennenswerte Torchance von Eintracht Frankfurt zu, das mit seinen ideenlosen Angriffen zu einer ausgesprochen mauen Partie beitrugen. Kurz nach der Pause brachte Václav Kadlec nach schönem Zuspiel von Alexander Meier die Gastgeber doch noch in Front. Danach wurden die Nürnberger allerdings stärker und hatten Pech, als Niklas Stark in der zweiten Hälfte mit einem Gewaltschuss nur die Latte traf. Nicht unverdient gelang Josip Drmic vier Minuten vor dem Ende der 1:1-Ausgleich.

Im Duell zweier Aspiranten für einen Platz in der UEFA Europa League besiegte am Abend Hertha BSC Berlin den VfL Borussia Mönchengladbach mit 1:0 und schob sich damit auf den vierten Platz.

Vor 60 000 Zuschauern hatten die Gastgeber zunächst mehr vom Spiel, aber Gladbach war die etwas gefährlichere Mannschaft. In der 36. Minute aber schlug Per Ciljan Skjelbred einen Freistoß in den Gladbacher Strafraum und Ramos köpfte aus elf Metern unhaltbar zur Berliner Führung ein. Unmittelbar vor der Pause verhinderte dann Thomas Kraft mit schöner Flugeinlage gegen Max Kruse den Ausgleich.

Im zweiten Durchgang hätte Sami Allagui alles klar machen müssen, scheiterte aber im Eins-gegen-Eins an Marc-André ter Stegen. Danach verwalteten die Berliner geschickt ihre Führung, bei Gladbach sah zudem kurz vor Schluss Martin Stranzl noch Gelb-Rot.

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