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Bayern souverän, Schalke mit Mühe

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Titelverteidiger Bayern München ist mit einem 4:1-Sieg gegen Hannover ins Achtelfinale des DFB-Pokals eingezogen, dort steht auch Schalke nach einem hart erkämpften 3:1-Erfolg bei Drittligist Darmstadt.

Bayerns Thomas Müller traf zweimal gegen Hannover, Claudio Pizarro einmal
Bayerns Thomas Müller traf zweimal gegen Hannover, Claudio Pizarro einmal ©Getty Images

Der FC Bayern München gab sich in der zweiten Runde des DFB-Pokals keine Blöße und zog mit einem souveränen 4:1-Sieg gegen Hannover 96 ins Achtelfinale ein. Etwas schwerer hatte es der FC Schalke 04, der beim Drittligisten SV Darmstadt 98 zwar mit 3:1 gewann, aber hart für diesen Erfolg arbeiten musste.

Die stark veränderten Bayern – unter anderem saßen Franck Ribéry, Arjen Robben, Mario Mandžukić und David Alaba nur auf der Bank – gaben wie erwartet von Beginn an den Ton an und gingen nach 17 Minuten durch Thomas Müller in Führung. Claudio Pizarro erhöhte zehn Minuten später auf 2:0, doch danach wurden die Münchner unkonzentriert, und so kam Hannover zu einigen guten Gelegenheiten. Eine davon nutzte Didier Ya Konan zum Anschlusstreffer (37.). Im zweiten Durchgang erhöhten die Bayern dann aber die Schlagzahl und schraubten das Ergebnis durch Treffer von Müller (64.) und des eingewechselten Ribéry (78.) noch in die Höhe.

Ohne den angeschlagenen Kevin-Prince Boateng fehlte es den Schalkern gegen Darmstadt –der Drittligist hatte in der ersten Runde immerhin den VfL Borussia Mönchengladbach ausgeschaltet - in der Offensive an der Durchschlagskraft. Zwar gingen die Königsblauen durch einen Foulelfmeter von Jefferson Farfán in Führung (35.), doch nur eine Minute später köpfte Hanno Behrens den Ausgleich. Eine Kopfball-Bogenlampe von Kapitän Benedikt Höwedes brachte das 2:1 für Schalke, doch die Gastgeber gaben nicht auf und zeigten bemerkenswerten Einsatz. Erst mit dem 3:1 durch Max Meyer vier Minuten vor Schluss war die endgültige Entscheidung gefallen.

Der SC Freiburg hat nach sieben Wochen endlich wieder einmal gewonnen und das badisch-schwäbische Derby gegen den VfB Stuttgart mit 2:1 für sich entschieden. Im Duell der beiden Bundesligisten hatten die Hausherren zunächst die besseren Möglichkeiten, Tore fielen im ersten Durchgang aber noch keine. Sieben Minuten nach Wiederanpfiff besorgte Matthias Ginter schließlich das 1:0 für Freiburg. Danach wurde Stuttgart besser, doch Vedad Ibišević vergab zwei gute Chancen zum Ausgleich. Als Mike Hanke dann das 2:0 markierte (70.), war die Partie entschieden. In der 87. Minute gelang Ibišević nur noch der Anschlusstreffer.

Für die größte Überraschung des Tages sorgte Zweitligist 1. FC Kaiserslautern, der Hertha BSC Berlin mit einem 3:1-Heimsieg aus dem Pokal warf. Nach 25 Minuten brachte Peter Niemeyer den Bundesligisten aus der Hauptstadt in Führung. Er nahm einen hohen Ball von Ben Sahar perfekt mit der Brust an und versenkte die Kugel anschließend in den Maschen. In der zweiten Halbzeit zeigte Lautern Leidenschaft und Einsatz, was mit drei Toren durch Mohamadou Idrissou (52.), Karim Matmour (63.) und Olivier Occéan (83.) belohnt wurde.

Eintracht Frankfurt steht nach einem ungefährdeten 2:0-Erfolg gegen Zweitligist VfL Bochum 1848 dagegen im Achtelfinale. Die Eintracht kam nur langsam in Fahrt, sorgte Mitte der ersten Halbzeit mit einem Doppelschlag jedoch dann für klare Verhältnisse. Zunächst versenkte Takashi Inui zehn Meter vor dem Tor ein Zuspiel von Sebastian Rode (24.), eine Minute später lieferte der Japaner die Vorarbeit zum 2:0 durch Stefan Aigner. Frankfurt verpasste es anschließend, weitere Treffer nachzulegen und vergab einige gute Gelegenheiten, das Ergebnis noch höher zu gestalten.

Weitere Ergebnisse:
1. FC Saarbrücken - SC Paderborn 07 2:1
FSV Frankfurt - FC Ingolstadt 04 0:2
VfL Osnabrück - 1. FC Union Berlin 0:1