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Dortmund zerlegt HSV, Bayern bleibt dran

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Borussia Dortmund verbuchte mit dem deutlichen 6:2 gegen den HSV den fünften Sieg im fünften Saisonspiel und verteidigte damit die Tabellenführung, auch Bayern, Leverkusen und Schalke gewannen.

Pierre-Emerick Aubameyang traf zweimal für den BVB
Pierre-Emerick Aubameyang traf zweimal für den BVB ©Getty Images

Borussia Dortmund verbuchte mit dem deutlichen 6:2 gegen den Hamburger SV den fünften Sieg im fünften Saisonspiel, das ist Vereinsrekord, und verteidigte damit die Tabellenführung. Der FC Bayern München feierte gegen Hannover 96 einen glanzlosen 2:0-Heimsieg und liegt damit weiter zwei Punkte hinter dem BVB. Auch Bayer 04 Leverkusen und der FC Schalke 04 holten drei Punkte, die Werkself siegte gegen den VfL Wolfsburg mit 3:1 und die Königsblauen mit 1:0 beim 1. FSV Mainz 05.

Der BVB schien gegen den HSV zunächst schon auf einen ungefährdeten Sieg zuzusteuern, leistete sich dann aber eine Schwächephase, um letztendlich doch deutlich zu gewinnen. In der 19. Minute besorgte Neuzugang Pierre-Emerick Aubameyang nach einem schnell ausgeführten Freistoß mit seinem vierten Saisontor die Führung.

Nur drei Minuten später erhöhte Dortmunds zweiter Neuzugang auf 2:0. Henrikh Mkhitaryan schloss eine tolle Kombination aus 16 Metern eiskalt ab. Vier Minuten später kam Hamburg mit der ersten richtigen Torchance zum Anschluss. Zhi Gin Lam setzte sich gegen Neven Subotić durch und traf ins lange Eck.

Vier Minuten nach Wiederanpfiff stand es plötzlich 2:2, Heiko Westermann schraubte sich bei einem Freistoß von Rafael van der Vaart in die Höhe und köpfte ein. Der BVB erhöhte anschließend den Druck und ging in der 65. Minute folgerichtig wieder in Führung, durch eine Co-Produktion der beiden Neuzugänge. Mkhitaryan bediente Aubameyang, der aus halbrechter Position zum 3:2 traf. Nach Flanke von Aubameyang sorgte Robert Lewandowski für die Vorentscheidung (73.), Marco Reus (74.) und Lewandowski (81.) erhöhten noch auf 6:2.

Die Bayern hatten gegen couragiert auftretende Hannoveraner in der ersten Halbzeit einige Probleme, sie konnten sich nur wenige Torchancen erarbeiten, die beste vergab Thomas Müller. Auf der anderen Seite setzte 96 den ein oder anderen gefährlichen Nadelstich und hatte vier Minuten vor dem Pausenpfiff Pech, als ein abgefälschter Weitschuss von Didier Ya Konan am Innenpfosten landete und zurück ins Feld sprang.

Nach dem Seitenwechsel steigerten sich die Münchner und gingen in der 51. Minute in Führung. Toni Kroos legte mit Übersicht ab auf Mario Mandžukić, der aus zehn Metern überlegt einschob. In der 64. Minute erhöhte Franck Ribéry auf 2:0, der Franzose war im Nachschuss erfolgreich, nachdem Ron-Robert Zieler einen Schuss von Arjen Robben nicht festhalten konnte. Danach schaukelte Bayern den Sieg sicher über die Zeit.

Im Duell der Werksteams aus Leverkusen und Wolfsburg hatten die Gastgeber das bessere Ende für sich, allerdings war es ein hartes Stück Arbeit, bis der 3:1-Erfolg feststand. Sidney Sam brachte Bayer Mitte der ersten Halbzeit in Führung, doch diese hatte nur eine Viertelstunde Bestand, dann traf Ivica Olić zum 1:1-Ausgleich. Kurz darauf hatte der Kroate Pech bei einem Lattenschuss.

Im zweiten Abschnitt konnte sich Leverkusen steigern, Matchwinner war am Ende wieder einmal Stefan Kießling. Zunächst markierte der Torschützenkönig der letzten Saison in der 65. Minute per Kopf das 2:1, ehe er in der Nachspielzeit aus spitzem Winkel den Endstand herstellte. Zuvor hatte Wolfsburgs Luiz Gustavo die Gelb-Rote Karte gesehen (85.).

Kevin-Prince Boateng bescherte Schalke den ersten Auswärtssieg in dieser Saison, der Neuzugang erzielte in Mainz in der 34. Minute das goldene Tor. Beide Teams waren zunächst darauf bedacht, in der Defensive gut zu stehen, ein Fehlpass des Mainzers Shinji Okazaki führte dann jedoch in der 34. Minute zum Schalker Treffer. Boateng schnappte sich den Ball und schoss überlegt ein. In der zweiten Halbzeit kontrollierte Schalke das Geschehen, verpasste es aber, die Führung auszubauen. Doch weil auch Mainz kaum Möglichkeiten hatte, blieb es letztendlich beim knappen Auswärtssieg.

Der FC Augsburg gewann mit 2:1 gegen den SC Freiburg und feierte damit erstmals in der Bundesliga drei Siege in Folge. In einer wenig berauschenden ersten Halbzeit gab es kaum nennenswerte Chancen, doch schon 22 Sekunden nach Wiederanpfiff klingelte es im Kasten des FCA. Der zur zweiten Halbzeit eingewechselte Admir Mehmedi setzte sich gegen zwei Augsburger Verteidiger durch und vollstreckte zur Freiburger Führung.

Augsburg zeigte sich davon angestachelt und drängte vehement auf den Ausgleich, den Halil Altıntop nach einer Stunde erzielte. Danach bewahrte Freiburgs Torhüter Oliver Baumann seine Mannschaft mehrmals vor einem Rückstand, bis er in der 89. Minute machtlos war und Tobias Werner den Augsburger Siegtreffer machte.

Der SV Werder Bremen kassierte die dritte Niederlage in Folge und verlor zu Hause mit 0:3 gegen Eintracht Frankfurt. Die Hessen gingen schon nach 14 Minuten durch den tschechischen Angreifer Václav Kadlec in Führung, in der 26. Minute fiel so etwas wie die Vorentscheidung. Bremens Franco di Santo leistete sich ein überhartes Foul gegen Bastian Oczipka und sah dafür die Rote Karte.

In Überzahl erhöhte Kadlec auf 2:0 (34.), ehe Bremens Aaron Hunt in der 58. Minute die große Chance vergab, seine Mannschaft noch einmal zurück ins Spiel zu bringen. Er scheiterte mit einem Foulelfmeter an Eintracht-Keeper Kevin Trapp. Der Endstand resultierte schließlich aus einem Eigentor des Bremers Sebastian Prödl (77.).

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