Freiburg bleibt sieglos, Ibišević versagt vom Punkt
Sonntag, 22. September 2013
Artikel-Zusammenfassung
Freiburg wartet nach einem 1:1 gegen Hertha weiter auf den ersten Dreier, nach einem verschossenen Last-Minute-Elfmeter von Vedad Ibišević musste sich auch Stuttgart mit einem Remis gegen Frankfurt begnügen.
Top-Medien-Inhalte des Artikels
Artikel-Aufbau
Der SC Freiburg bleibt auch am sechsten Spieltag sieglos. Im Heimspiel gegen Hertha BSC Berlin reichte es für die Breisgauer nur zu einem 1:1.
Bei strahlendem Sonnenschein erwischte Freiburg einen Start nach Maß: Nach sechs gespielten Minuten steckte Sebastian Freis auf Admir Mehmedi durch, der Schweizer umkurvte Hertha-Torwart Thomas Kraft und schob zum 1:0 ein.
Schon wenige Tage zuvor hatte der SCF in der UEFA Europa League gegen den FC Slovan Liberec (2:2) eigentlich gut gespielt, aufgrund von vermeidbaren Fehlern aber nur einen Punkt geholt. Auch dieses Mal war das Team von Christian Streich gut in der Partie, nur um sieben Minuten vor der Pause ein dummes Gegentor zu kassieren. Nach einem langen Einwurf von Ronny ging kein Freiburger richtig zum Kopfball hoch und so konnte Per Skjelbred aus vier Metern den Ausgleich markieren.
Nach der Pause verflachte die Partie weitestgehend. Zwar tauchten beide Teams hin und wieder vor dem gegnerischen Tor auf, die wirklich gefährlichen Strafraumszenen hielten sich aber in Grenzen - bis zur 90. Minute, in der Freiburgs Gelson Fernandes frei vor Kraft am Pfosten scheiterte und die letzte Möglichkeit der Partie vergab.
Abgeschlossen wurde der sechste Spieltag mit einem 1:1 zwischen dem VfB Stuttgart und Eintracht Frankfurt. Dabei verschoss Vedad Ibišević mit der allerletzten Aktion des Spiels einen Elfmeter.
Anfangs zeigte jedoch die Eintracht die bessere Spielanlage. Nach einer Ecke von Tranquillo Barnetta bekam die Stuttgarter Defensive das Leder nicht aus der Gefahrenzone, Marco Russ nutzte das Durcheinander und markierte in der 14. Minute das 1:0.
Die Freude über die Führung währte keine zwei Minuten, da köpfte Timo Werner nach einer Ecke am langen Pfosten zum 1:1 ein – für den 17-Jährigen das erste Bundesligator seiner Karriere.
Es entwickelte sich eine interessante und teils sehr temporeiche Partie, die in der zweiten Halbzeit sogar noch an Fahrt aufnahm. Vor allem die Gäste kamen zu guten Möglichkeiten und hätten nach Chancen von Vaclav Kadlec, Stefan Aigner und Constant Djakpa auch eine erneute Führung verdient gehabt.
Die Stuttgarter Bemühungen konnten sich ebenso sehen lassen: Ibišević war dem Siegtreffer in der Schlussphase zweimal sehr nahe, ehe er tief in der Nachspielzeit auch einen Foulelfmeter verschoss, so dass es bei der Punkteteilung blieb.