Braunschweig und Stuttgart weiter sieglos
Sonntag, 25. August 2013
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Der TSV Eintracht Braunschweig wartet in der Bundesliga weiterhin auf den ersten Sieg, nachdem man zuhause gegen Eintracht Frankfurt verlor. Ebenfalls ohne Sieg bleibt der VfB Stuttgart, der dem FC Augsburg unterlag.
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Der TSV Eintracht Braunschweig wartet in der Bundesliga weiterhin auf den ersten Dreier, nachdem man am 3. Spieltag zuhause mit 0:2 gegen Eintracht Frankfurt verlor. Ebenfalls ohne Sieg bleibt der VfB Stuttgart, der mit 1:2 beim FC Augsburg unterlag.
Die Hessen starteten beim Bundesligaaufsteiger fulminant, von einer möglichen Müdigkeit nach dem Spiel in der UEFA Europa League am Donnerstag bei Qarabağ FK in Aserbaidschan war bei der Mannschaft von Trainer Armin Veh nichts zu spüren. Nach sieben Minuten war Neuzugang Václav Kadlec nach einem tollen Solo zur Stelle, doch sein Schussversuch wurde im letzten Moment zur Ecke geklärt.
Die Hausherren hatten kaum Luft zum atmen, während die Frankfurter einen Angriff nach dem anderen starteten. Nach 23 Minuten vergab Alexander Meier - in Baku noch Doppeltorschütze - in aussichtsreicher Position, als er den Ball unbedrängt aus elf Metern verzog. Nach einer halben Stunde gab dann auch die Mannschaft von Torsten Lieberknecht einen ersten Torschuss ab, der Ball von Mirko Boland war aber kein Problem für Torhüter Kevin Trapp.
Nach dem Seitenwechsel dauerte es genau sieben Minuten, dann ging die Eintracht aus der Main-Metrople verdient in Führung. Meier nahm eine Flanke von der rechten Seite mit und zog einfach mal drauf - Ermin Bičakčić fälschte unhaltbar für Daniel Davari ab. Die SGE hatte nun mehr Räume, profitierte beim 2:0 aber von einem Fehler in der Braunschweiger Hintermannschaft. Omar Elabdellaoui spielte einen Querpass vor dem eigenen Sechzehner zu unpräzise, Stefan Aigner reagierte am schnellsten und schob frei vor Davari zum Endstand ein.
In der Abendpartie erwischten die Fuggerstädter den optimalen Start und gingen in der 6. Minute nach einer Flanke von Kapitän Paul Verhaegh durch Halil Altintop in Führung. Stuttgart war bemüht, leistete sich aber immer wieder entscheidende Abspielfehler und strahlte so keine Gefahr aus. Gotoku Sakai probierte es nach 16 Minuten mal aus der Distanz, FCA-Keeper Marwin Hitz aber ohne Probleme.
Die Augsburger waren immer wieder gefährlich nach Standardsituationen und eine solche führte auch zum 2:0: VfB-Leihgabe Raphael Holzhauser brachte die Kugel von der rechten Seite gefühlvoll in die Mitte und der aufgerückte Jan-Ingwer Callsen-Bracker konnte unbedrängt einköpfen. Von der Mannschaft von Trainer Bruno Labbadia war kaum etwas zu sehen, ein Elfmetergeschenk von Verhaegh - der Alexandru Maxim ungeschickt im Strafraum legte - brachte dann aber dennoch den Anschlusstreffer - Vedad Ibišević traf souverän.
Nach dem Seitenwechsel entwickelte sich eine offene Partie mit Chancen auf beiden Seiten, ehe Ibrahima Traoré wegen groben Foulspiels nach 70 Minuten vom Platz gestellt wurde. Der VfB drückte trotz Unterzahl auf den Ausgleich, während Augsburg die Partie in zahlreichen Kontern - die letztlich alle schlecht ausgespielt wurden - hätte entscheiden können.