Rapid gewinnt zu zehnt
Sonntag, 4. August 2013
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Trotz des schnellsten Ausschlusses der Bundesliga-Geschichte samt Gegentor durch einen Elfmeter gleich zu Beginn konnte Rapid gegen den SK Sturm Graz auswärts mit 4:2 gewinnen.
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Der SK Rapid Wien gewann ein höchst skurriles Spiel beim SK Sturm Graz mit 4:2 - die Generalprobe für das Qualifikationsspiel für die UEFA Europa League gegen Asteras Tripolis FC ist somit geglückt.
Skurril war die Begegnung aus folgendem Grund. Robert Berič brach nach 47 Sekunden durch die Abwehrreihen und wurde im Strafraum von Maximilian Hofmann zu Fall gebracht. Dafür gab es den schnellsten Ausschluss der Bundesliga-Geschichte, Nikola Vujadinović verwandelte den Elfmeter sicher. Kurios war es auch deswegen, weil Hofmann nun zwei Einsätze - und dabei insgesamt zwei Minuten - in Österreichs höchster Spielklasse am Konto hat.
Sturm Graz konnte aber dennoch nicht das Spiel unter Kontrolle bringen, Rapid war gefährlicher. Kurz nach Wiederanpfiff folgte der verdiente Ausgleich. Berič brachte eine Freistoß-Flanke im eigenen Strafraum nicht davon, Christopher Trimmel stahl sich davon und köpfelte wuchtig ein (47.).
Dem nicht genug, nach einem Foul an Lukas Grozurek gab es auch für Rapid einen Elfmeter. Guido Burgstaller ließ sich diese Chance nicht entgehen (53.). Brian Behrendt erhöhte dann mit einem tollen Kreuzeck-Schuss aus 24 Metern auf 3:1 - Kategorie Tor des Jahres (77.). Daniel Beichler brachte Sturm noch einmal dran (88.), Louis Schaub stellte in der Nachspielzeit mit der letzten Aktion den alten Vorsprung wieder her. Rapid gewann nach 93-minütiger Unterzahl 4:2. Sturm Graz hat nun den schlechtesten Liga-Start seit zehn Jahren.