UEFA.com funktioniert besser bei anderen Browsern
Um das bestmögliche Erlebnis zu haben, empfehlen wir, Chrome, Firefox oder Microsoft Edge zu verwenden.

Medizinische Angelegenheiten im Fokus

Medizinisches

Die neueste Ausgabe der offiziellen UEFA-Publikation UEFA•medicine matters verdeutlicht die Anstrengungen des europäischen Fußballdachverbands, der Nationalverbände und Vereine im wichtigen Bereich der Sportmedizin.

Seminar des UEFA-Fortbildungsprogramm für Fußballärzte in Israel
Seminar des UEFA-Fortbildungsprogramm für Fußballärzte in Israel ©Israel Football Association

Die aktuelle Ausgabe der offiziellen UEFA-Publikation UEFA•medicine matters beschäftigt sich mit der enorm wichtigen Arbeit des europäischen Fußballdachverbands, der europäischen Nationalverbände und Vereine im Bereich der Sportmedizin. Die UEFA kann dank der Aktivitäten der Medizinischen Kommission und der Abteilung Medizinisches weitere Fortschritte vermelden.

In seinem Vorwort der Ausgabe Nr. 21 erläutert Dr. Michel D'Hooghe, Vorsitzender der Medizinischen Kommission der UEFA, die Errungenschaften seit der Entstehung der Abteilung Medizinisches im Jahr 2011.

"Das wohl wichtigste Projekt", so Dr. D'Hooghe, "sind die in allen UEFA-Wettbewerben eingeführten medizinischen Mindestanforderungen: Notfallräume, Rettungswagen, Notärzte und Vorrichtungen für lebensrettende Maßnahmen sind von nun an obligatorisch, darüber hinaus müssen die Ärzte der Gastmannschaften im Vorfeld von Spielen bzw. Turnieren Informationen zu den medizinischen Einrichtungen der Stadien und zu den Plänen für die medizinische Versorgung erhalten. Die medizinischen Mindestanforderungen wurden in der ersten Saison sehr positiv von den Klubs und Nationalverbänden aufgenommen, weshalb allen Beteiligten ein großes Dankeschön gebührt."

"Zweitens wurde 2012 die erste Stufe des dreiteiligen UEFA-Fortbildungsprogramms für Fußballärzte absolviert. Die Teilnehmer wenden ihre neu erworbenen Kenntnisse seitdem bei Spielen an und geben ihr Wissen im Rahmen von Folgeworkshops auf nationaler Ebene an Ärzte in ihren Ländern weiter."

"Auch die UEFA-Verletzungsstudie, dank der wegweisende Erkenntnisse für die Fußballmedizin gewonnen werden, ist weiterhin eine Priorität. Sie trägt dazu bei, dass die europäischen Eliteklubs über Verletzungsursachen und -mechanismen sowie Präventionsmaßnahmen aufgeklärt werden und ihre Topspieler fit und gesund sind und möglichst oft auf dem Platz stehen."

Dr. D'Hooghe betont zudem, dass die medizinischen Anstrengungen der UEFA von einer starken Basis ausgehen. In der aktuellen Ausgabe finden sich Einblicke in das Know-how der Mitglieder der Medizinischen Kommission in den Bereichen Jetlag, Leistenverletzungen und Muskelschmerzen (Myalgie), außerdem gibt es aktuelle Informationen zum UEFA-Fortbildungsprogramm für Fußballärzte, welches 2012 ins Leben gerufen wurde, damit Nationalverbände wichtige Kenntnisse im Bereich der Sportmedizin zum allgemeinen Wohl der europäischen Fußballfamilie teilen können.

"Die Weitergabe der Kursinhalte im Rahmen der auf nationaler Ebene organisierten Folgeworkshops wird von den Mitgliedsverbänden begrüßt und zeigt, wie sehr sie darum bemüht sind, ihren Mannschaften und Spielern die bestmögliche medizinische Versorgung zu bieten", erklärt der Vorsitzende der Medizinischen Kommission der UEFA.

"Der immense Fortschritt der europäischen Fußballmedizin zeigt sich durch das Zusammenspiel von gründlichen medizinischen Untersuchungen vor Turnieren, Mindestanforderungen an die medizinische Ausrüstung und Versorgung bei Spielen sowie durch Ausbildernetzwerke, durch die lebensrettende Notfalltechniken in verschiedenen Ländern weitergegeben werden. Als Vorsitzender der Medizinischen Kommission der UEFA gibt es für mich nichts Schöneres, als zu sehen, dass unsere Teams und Spieler in einem aus medizinischer Sicht optimalen und sicheren sportlichen Umfeld gegeneinander antreten."

Außerdem laufen bereits die Vorbereitungen für das 6. Medizinische Symposium der UEFA, welches im Februar 2014 in Madrid stattfinden wird. "Es deutet vieles darauf hin, dass dies das beste Medizinische Symposium der UEFA bisher sein wird", meint Dr. D'Hooghe. "Das Symposium wird Gelegenheit dazu bieten, das herausragende medizinische Know-how der europäischen Fußballfamilie und ihr Engagement für erstklassige medizinische Versorgung im Fußball zu präsentieren."

Für dich ausgewählt