Beroe erstmals Sieger im Superpokal

PFC Beroe Stara Zagora hat durch einen 5:4-Erfolg nach Elfmeterschießen gegen Meister PFC Ludogorets Razgrad zum ersten Mal den bulgarischen Superpokal geholt, nach 90 Minuten hatte es 1:1-Unentschieden gestanden.

Pokalsieger Beroe hatte schon nach drei Minuten die erste große Möglichkeit, doch Zdravko Iliev scheiterte an der Querlatte. In der 27. Minute machte es Vetsislav Hristov besser, sein Kopfball nach Flanke von David Caiado landete leicht abgefälscht im Netz. Ludogorets hatte kurz darauf Pech bei einem Pfostenschuss von Ivan Stoyanov.

Kapitän Svetolsav Dyakov markierte trotzdem noch vor der Pause den Ausgleich für Ludogorets, als er nach einer Parade von Beroes Torhüter am schnellsten reagierte. Nach einer knappen Stunde stand Dyakov erneut im Mittelpunkt, als er die Gelb-Rote Karte sah. Nur sechs Minuten später herrschte wieder numerische Gleichzahl, weil Beroe-Verteidiger Borislav Stoychev ebenfalls vom Platz gestellt wurde.

Nachdem keine Verlängerung gespielt wurde, musste die Entscheidung direkt im Elfmeterschießen fallen. Bei Ludogorets scheiterte Marcelinho, während Beroe alle fünf Schüsse verwandeln konnte. "Wir haben gewonnen, weil wir einen tollen Teamgeist und Zusammenhalt haben", sagte Beroes Trainer Petar Hubchev. "Wir spielen diszipliniert, wir arbeiten hart und wir geben immer alles."

Beroe steigt in der zweiten Qualifikationsrunde in die UEFA Europa League ein und trifft dort am 18. Juli auf Hapoel Tel Aviv FC, während Ludogorets in der UEFA Champions League startet und es dort am Tag davor in der zweiten Qualifikationsrunde mit ŠK Slovan Bratislava zu tun bekommt.