Mjelde und Christensen traurig, aber stolz
Sonntag, 28. Juli 2013
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20 Jahre ist es nun her, dass Norwegen - oder eine andere Mannschaft als Deutschland - diesen Titel holen konnte, Maren Mjelde und Marit Christensen stellten sich trotz der Enttäuschung dem Mikrophon von UEFA.com.
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Deutschland ist und bleibt der Angstgegner Norwegens. In jeder Endrunde der UEFA Women's EURO seit 1997 unterlagen die Skandinavierinnen dem DFB-Team, doch selten tat eine Niederlage so weh wie im Finale 2013.
Norwegen hielt auf Augenhöhe mit und verschoss sogar durch Trine Rønning, und Solveig Gulbrandsen zwei Elfmeter, doch die eingewechselte Anja Mittag erzielte nach 49 Minuten das Tor des Tages für die Deutschen.
20 Jahre ist es nun her, dass Norwegen - oder eine andere Mannschaft als Deutschland - diesen Titel holen konnte, Maren Mjelde und Marit Christensen stellten sich trotz der Enttäuschung dem Mikrophon von UEFA.com.
Maren Mjelde, Norwegische Abwehrspielerin
Ich denke, es war ein sehr gutes Spiel von unserer Seite, wir haben wirklich guten Fußball gezeigt, aber im Moment bin ich einfach nur enttäuscht, weil ich natürlich schon auf den Titel gehofft hatte.
Wir haben ein tolles Turnier gespielt. Wir haben es bis ins Finale geschafft. Natürlich hatten wir auf Gold gehofft, jetzt ist es eben nur Silber. Heute bin ich wirklich traurig, aber morgen werden wir, wenn wir daran zurückdenken, zufrieden mit dem sein, was wir hier geleistet haben.
Marit Fiane Christensen, Norwegische Abwehrspielerin
Es war ein ganz schweres Spiel von zwei guten Mannschaften. Über weite Strecken der Partie waren wir den Deutschen ebenbürtig und hatten unsere Möglichkeiten. Aber sie waren sehr clever und haben ihre Chancen besser genutzt und ein schönes Tor erzielt. Natürlich sind wir jetzt sehr enttäuscht.
In ein paar Stunden oder Tagen werden wir mit glänzenden Augen an dieses Turnier zurückdenken, aber jetzt sind wir erstmal fürchterlich enttäuscht. Aber schon bald werden wir uns damit trösten, dass wir ein großartiges Turnier gespielt haben.