Dänemark nah dran und doch raus
Donnerstag, 25. Juli 2013
Artikel-Zusammenfassung
"Wir waren dem EM-Finale so nah", haderte Dänemarks Mariann Gajhede Knudsen nach der Halbfinalniederlage. "So nah komme ich dem Endspiel vielleicht nie wieder."
Top-Medien-Inhalte des Artikels
Artikel-Aufbau
Dänemarks Mittelfeldspielerin Mariann Gajhede Knudsen war nach dem Aus im Halbfinale der UEFA Women's Euro 2013 gegen Norwegen der Meinung, ihre Mannschaft habe "zu wenige Chancen herausgespielt".
Kenneth Heiner-Møllers Team geriet schon in der dritten Minute in Rückstand, als Marit Fiane Christensen nach einer Ecke das 1:0 besorgte. Doch Dänemark gab nicht auf und Mariann Gajhede Knudsen konnte drei Minuten vor dem Ende den Ausgleich erzielen. Doch im Elfmeterschießen war diesmal Endstation für tapfere Däninnen.
"So nah komme ich dem Endspiel vielleicht nie wieder", sagte Gajhede Knudsen nach der Partie. Allerdings glaubt sie an eine große Zukunft, auf Grund der vielen jungen und talentierten Spielerinnen im Kader der Däninnen, die bei dieser Europameisterschaft ganz viel Erfahrung sammeln konnten.
Mariann Gajhede Knudsen, Mittelfeldspielerin Dänemark
Wenn andere Teams einen frühen Treffer erzielen, wird es nie einfach. Besonders wenn man gegen ein defensiv starkes Team wie Norwegen spielt. Wir wussten, wir müssen hart kämpfen, um noch einmal zurückzukommen. Aber wir haben dann gut in die Partie gefunden und uns ein Übergewicht erspielt. Aber wir haben uns zu wenige Chancen herausgespielt und daraus zu wenig gemacht.
Ich war überrascht, dass wir schon wieder 120 Minuten gehen konnten auf diesem Niveau. Aber die gute Vorbereitung auf das Turnier hat sich ganz einfach ausgezahlt. Wir haben härter als je zuvor trainiert und das hat sich gelohnt. Am Ende hat aber einfach ein bisschen gefehlt.
Es war ein tolles Turnier. Schweden war ein großartiger Gastgeber. Vielen Dank an alle Menschen, die heute im Stadion waren. Ich denke, die Zukunft sieht sehr rosig für uns aus, wir haben viele junge Spielerinnen, die in diesem Turnier viel gelernt haben.
Katrine Søndergaard Pedersen, Kapitänin Dänemark
Wir haben den späten Ausgleich erzielt. Ich denke, mit unserer Vorstellung können wir alles in allem sehr zufrieden sein. Wir wollten das Spiel vor dem Elfmeterschießen gewinnen, aber es hat nicht geklappt. Wir haben uns gut gefühlt, schließlich hatten wir erst das Elfmeterschießen gegen Frankreich gewonnen. Am Ende war Norwegen aber doch besser.
Ich bin stolz auf das Team und auf das Erreichte. Jetzt sind wir erstmal alle niedergeschlagen, aber in einer Woche dürften wir alle sehr stolz sein auf uns.