Jill Scott: In Linköping ist England wieder da
Montag, 15. Juli 2013
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Schon vor vier Jahren verlor England das Eröffnungsspiel einer EURO, um dann eine Siegesserie hinzulegen. Jill Scott hofft darauf, dass in Linköping gegen Russland - wie schon 2009 - die Wende eingeleitet wird.
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Wenn es heute Abend in Norköping gegen Russland geht, dann befindet sich England in einer ähnlichen Situation wie bei der UEFA Women's EURO 2009. Auch damals wurde das Eröffnungsspiel verloren - 1:2 gegen Italien -, sodass das englische Team gegen Russland unter Druck stand, 0:2 zurücklag und schließlich mit 3:2 gewann. Und am Ende zogen sie mit einem Erfolg gegen die Niederlande, den Treffer erzielte Jill Scott in der Verlängerung, sogar ins Finale ein. Nun, nach dem unglücklichen 2:3 gegen Spanien, muss abermals ein Sieg gegen Russland her. Dass dies gelingt, ist sich die Mittelfeldspielerin von Everton LFC im Gespräch mit UEFA.com sicher.
UEFA.com: Was denken Sie über die Niederlage gegen Spanien?
Jill Scott: Ich denke, dass wir hätten besser spielen können. Wir haben das Spiel analysiert und das Thema abgeschlossen. Man kann ja nur die Zukunft ändern, nicht die Vergangenheit. Wir möchten uns jetzt nur auf Russland konzentrieren, und die Mädchen gehen frohen Mutes in dieses Spiel.
UEFA.com: Vor vier Jahren verloren Sie ebenfalls Ihr Eröffnungsspiel und besiegten dann Russland. Ist das ein gutes Omen?
Scott: Bei der EURO 2009 wurden wir im Eröffnungsspiel von Italien geschlagen und mussten zufälligerweise ebenfalls Russland besiegen, um dabei zu bleiben. Wir befanden uns in der gleichen Situation, sodass wir hoffentlich diese Erfahrungen nutzen können. Ich war bei diesem Spiel damals nicht dabei, aber es war sehr intensiv, und in den ersten 20 Minuten lagen wir 0:2 hinten. Aber wieder einmal zeigte das Team großen Charakter und kam zurück.
UEFA.com: Was hat sich seitdem bei Russland verändert?
Scott: Sie haben ziemlich ähnliche Spielerinnen. Spielerinnen, die die Position gewechselt haben. In der Mannschaft gibt es eine Menge schneller Leute, und sie sind technisch sehr gut, sodass wir wissen, dass es definitiv kein leichtes Spiel wird. Aber wir wissen auch, dass wir ihnen das Leben schwer machen können, wenn wir besser spielen als gegen Spanien.