UEFA.com funktioniert besser bei anderen Browsern
Um das bestmögliche Erlebnis zu haben, empfehlen wir, Chrome, Firefox oder Microsoft Edge zu verwenden.

Windtner in Österreich wiedergewählt

Mitglieder

Leo Windtner, der einstimmig für weitere vier Jahre als Präsident des Österreichischen Fußball-Bundes (ÖFB) wiedergewählt wurde, will in Zukunft den Weg als Ausbildungsland fortsetzen.

Leo Windtner bleibt weitere vier Jahre ÖFB-Präsident
Leo Windtner bleibt weitere vier Jahre ÖFB-Präsident ©Energie AG OÖ

Dr. Leo Windtner wurde bei am Sonntag bei der Ordentlichen Bundeshauptversammlung in Pamhagen als Präsident des Österreichischen Fußball-Bundes (ÖFB) für weitere vier Jahre wiedergewählt. Die Wahl erfolgte einstimmig und ohne Gegenkandidaten.

Der 62-Jährige, der seit 2009 im Amt ist, dankte in seiner Ansprache für das Vertrauen und betonte, dass der ÖFB die Stimme des Fußballs in Österreich ist und viele wichtige gesellschaftspolitische Aufgaben erfüllt. Zu den wesentlichsten Herausforderungen und Aufgaben der bevorstehenden Periode zählen laut Windtner auf internationaler Ebene die UEFA EURO 2016 in Frankreich mit erstmals 24 teilnehmenden Verbänden, die mögliche Bewerbung für die UEFA EURO 2020 sowie die Bekämpfung des internationalen Wettbetrugs.

Auf nationaler Ebene gilt es für den alten und neuen Präsidenten, den Weg als Ausbildungsland weiterzugehen und die begonnen Projekte weiterzuführen. "Ohne maximale Breite keine absolute Spitze", so die klare Botschaft des Präsidenten. Aus sportlicher Sicht sollten sich die Nationalteams regelmäßig für Endrunden qualifizieren: "Nicht-dabei-sein soll die Ausnahme werden", so Windtner in der Rede an die Delegierten.

Windtner trat im Februar 2009 die Nachfolge von Friedrich Stickler im Amt an. Während der letzten vier Jahre kann Österreich auf eine gemischte Bilanz zurückblicken. Das A-Nationalteam konnte sich seit 1998 nicht mehr sportlich für ein großes Turnier qualifizieren, im Nachwuchsfußball ist der Erfolg aber durchaus da. Auch bei den Frauen zeigt die Formkurve klar nach oben. Nicht zuletzt auch aufgrund des neu errichteten "Nationalen Zentrums für Frauenfußball", welches Windtner in seiner Entstehung tatkräftig unterstützte.

Als erster großer Punkt in seiner zweiten Ära dürfte die Vertragsverlängerung von Teamchef Marcel Koller auf der Agenda stehen. Dessen Kontrakt läuft eigentlich mit Jahresende aus, eine weitere Zusammenarbeit gilt als wahrscheinlich. "Ich glaube, dass beide Seiten an einer Verlängerung interessiert sind. Sollten wir uns mit Koller einigen, könnte man das als zukunftsorientierte Lösung bezeichnen", meinte Windtner erst kürzlich.

Für dich ausgewählt