Manchester City trennt sich von Mancini
Dienstag, 14. Mai 2013
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Genau zwölf Monate, nachdem er Manchester City zur ersten englischen Meisterschaft seit 44 Jahren geführt hatte, wurde Roberto Mancini als Trainer der Citizens entlassen.
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Zwei Tage nach dem verlorenen Finale im FA Cup gegen Wigan Athletic FC hat sich Manchester City FC von Trainer Roberto Mancini getrennt.
City verlor am Samstag im Wembley-Stadion mit 0:1 und wird die Premier League als Tabellenzweiter beenden. Vor genau zwölf Monaten hatte Mancini den Klub noch zu seiner ersten englischen Meisterschaft seit 44 Jahren geführt, Sergio Agüero erzielte damals am letzten Spieltag in der Nachspielzeit das entscheidende Tor, um Manchester United FC hinter sich zu lassen.
In dieser Saison ist nun aber wieder United das Maß aller Dinge und hat 13 Punkte Vorsprung vor City. Der 48-jährige Mancini, der im Dezember 2009 die Nachfolge von Mark Hughes antrat, führte City in den letzten beiden Jahren in die UEFA Champions League, kam dort aber nie über die Gruppenphase hinaus. 2012/13 konnte City kein einziges Spiel gewinnen und landete damit hinter dem AFC Ajax, Real Madrid CF und Finalist Borussia Dortmund auf dem letzten Platz der Gruppe D.
"Mit Bedauern gibt der Manchester City Football Club bekannt, dass Roberto Mancini von seinen Pflichten als Trainer entbunden wurde", erklärte der Verein. "Es war eine schwierige Entscheidung für den Besitzer, den Vorsitzenden und den Vorstand. Obwohl jeder sein Bestes gegeben hat, wurde in diesem Jahr kein einziges Ziel erreicht, mit Ausnahme der Qualifikation für die nächstjährige UEFA Champions League."
Am Dienstag gegen Reading FC, am Sonntag gegen Norwich City FC und bei der USA-Reise nach Saisonende wird der bisherige Assistent Brian Kidd als Interimstrainer fungieren.