Marseille hofft weiter, Monaco wieder zurück

André Ayew war der Mann des Spiels, als Olympique de Marseille die leichten Titelhoffnungen mit einem 2:1 gegen Toulouse FC am Leben erhielt.

OM hätte mit einer Niederlage Tabellenführer Paris Saint-Germain FC ungewollt zum Meister gemacht, obwohl der erst am Sonntag wieder am Ball ist. Aber der ghanaische Nationalspieler hatte etwas dagegen, er schoss beide Tore für Marseille.

Toulouse machte zwar zunächst das Spiel, aber kurz vor der Halbzeit traf Ayew per Kopf nach einer Flanke von Mathieu Valbuena. Nach der Pause dominierte das Team von der Mittelmeerküste, aber nur ein weiterer Treffer gelang, den nach einer Stunde abermals Ayew erzielte. Ben Basat sorgte mit seinem Anschlusstreffer in der Schlussphase noch einmal für Spannung.

Florian Jarjat schoss das Tor für ES Troyes AC beim knappen Sieg beim AC Ajaccio und belegt nun mit einem Punkt Rückstand auf das rettenden Ufer Platz 19. Obwohl der AS Nancy-Lorraine nach einem Zweitorerückstand noch den Ausgleich erzielte, gab es durch den späten Treffer von Cheick Diabaté doch noch eine Niederlage gegen den FC Girondins de Bordeaux. Schlusslicht Stade Brestois 29 ist nach einer Pleite gegen den FC Sochaux-Montbéliard so gut wie abgestiegen.

Unterdessen hat der AS Monaco FC mit einem 1:0 in letzter Minute bei Nîmes Olympique SC die Rückkehr in die Ligue 1 geschafft. Einer der ersten drei Plätze ist dem Klub aus dem Fürstentum nicht mehr zu nehmen. Das Tor erzielte tief in der Nachspielzeit Ibrahima Touré per Kopf. Der Finalist der UEFA Champions League 2003/04 war in der Saison 2010/11 erstmals nach 28 Jahren abgestiegen.

Am Freitag traf Salomon Kalou zweimal beim 3:0 des LOSC Lille gegen Stade de Reims. Aufgrund der besseren Tordifferenz zog Lille so an OGC Nice vorbei auf Platz vier.