Gomez-Hattrick rundet Bayerns Finaleinzug ab
Dienstag, 16. April 2013
Artikel-Zusammenfassung
FC Bayern München – VfL Wolfsburg 6:1
Der neue Deutsche Meister hatte im DFB-Pokal-Halbfinale mit dem VfL Wolfsburg keine Probleme. Der eingewechselte Mario Gomez erzielte in kurzer Zeit drei Tore.
Top-Medien-Inhalte des Artikels
Artikel-Aufbau
Nachdem Mario Mandžukić (17.) und Arjen Robben (35.) ein 2:0 vorgelegt hatten, verkürzte Diego mit dem Halbzeitpfiff auf 1:2. Die Vorentscheidung besorgte Xherdan Shaqiri fünf Minuten nach Wiederbeginn, ehe die Mario-Gomez-Festspiele (80./83./86.) folgten.
Hatte jemand ernsthaft daran gezweifelt, dass der FC Bayern München zuhause gegen den VfL Wolfsburg das Endspiel des DFB-Pokals erreichen würde? Von Beginn an übernahm die Elf von Jupp Heynckes das Kommando und wurde nach einer guten Viertelstunde mit der Führung belohnt, als Mandžukić nach mustergültiger Vorarbeit von Robben das erste Tor der Partie klarmachte. Die Wolfsburger präsentierten sich eigentlich gar nicht schlecht und hätten durch Makoto Hasebe ausgleichen können, doch die Bayern waren einfach effizienter und Robben verdoppelte die Führung der Hausherren nach einer guten halben Stunde gefühlvoll.
Auch jetzt gab sich Wolfsburg nicht auf und spielte durchaus gefällig nach vorne, so musste Manuel Neuer gegen einen Volleyschuss von Vierinha eingreifen, ehe die Niedersachsen für ihre Bemühungen mit dem Anschlusstreffer belohnt wurden: Spielmacher Diego wurde nicht konsequent genug attackiert und bestrafte diese Nachlässigkeit mit einem Schuss direkt ins Kreuzeck – danach war Pause.
Wer nun gehofft hatte, dass eine spannende zweite Halbzeit folgen würde, wurde fünf Minuten nach Wiederanpfiff eines besseren belehrt: Nach einer Ecke gelang Shaqiri mit einem Flachschuss aus 19 Metern der dritte Bayern-Treffer, doch die Wolfsburger spielten weiter munter mit und suchten ihre Chance. Das wurde in der Schlussphase dann gnadenlos bestraft: Nach 77 Minuten kam Gomez für Mandžukić und erzielte in nur sechs Minuten gleich drei Tore. Dieses Ergebnis dürfte auch die Protagonisten des morgigen zweiten Halbfinals freuen – denn der Sieger aus dem Duell zwischen dem VfB Stuttgart und dem SC Freiburg ist somit direkt für die UEFA Europa League qualifiziert.