Frei mit perfektem Abschluss
Sonntag, 14. April 2013
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In seinem letzten Spiel als Profi hat Alexander Frei beim Sieg seines FC Basel einen Treffer erzielt. Weil die Grasshopper gegen Sion Punkte abgaben, wurde der Vorsprung ausgebaut.
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Im letzten Spiel von Alexander Frei schlug der FC Basel 1893 den FC Zürich 3:1 – Frei traf zum 1:1. Derweil kam der Grasshopper Club zu einem schwachen 1:1 gegen den FC Sion, und der BSC Young unterlag beim Debüt Bernard Challandes’ dem FC Thun 1:2.
Es war sein letzter großer Auftritt als Profi, das letzte Spiel des Rekordtorschützen der Schweizer Nationalmannschaft: Alex Frei ist am Sonntag nach 522 Profi-Spielen von der Bühne abgetreten, und der 34-Jährige hat am 3:1 seiner Basler gegen den FCZ einen bedeutenden Anteil.
Der Schweizer Meister lag nach einem Tor von Josip Drmic in der 25. Minute zurück, hatte Mühe mit den Zürchern, die sich lange Hoffnung auf einen Punktgewinn machen durften. Dann aber trat Frei auf den Plan: In der 58. Minute hob er einen Freistoßball zum 1:1 ins Netz. Sechs Minuten später wurde Frei unter Standing Ovations ausgewechselt und durch seinen Jugendfreund Marco Streller ersetzt.
Von der Bank aus sah Frei noch zwei Tore seines Teams: Fabian Schär traf in der 87. Minute vom Punkt, nachdem Mathieu Beda Valentin Stocker zu Fall gebracht hatte. Und nur eine Minute später stellte Mohamed Salah den Endstand her.
Das 3:1 war auch deshalb wichtig, weil der FCB so die Chance nutzte, den Vorsprung auf den zweitplatzierten Grasshopper Club wieder auf drei Zähler auszubauen. Denn die Zürcher schafften gegen den FC Sion nur ein 1:1
In einem schwachen Spiel war GC zwar durch eine Direktabnahme Frank Feltschers in Führung gegangen (37.). Doch Karim Abdoul Yoda schob in der 66. Minute zum 1:1 ein, nachdem er Roman Bürki, den GC-Torhüter, umspielt hatte.
GC hatte die gesamte Spieldauer Mühe, gegen die sehr defensiven Sittener zu Chancen zu kommen. So war es keine Überraschung, dass das 1:1 bis zum Ende Bestand hatte.
Ein unerfreuliches Debüt musste währenddessen Bernard Challandes hinnehmen: Der neue Trainer der Berner Young Boys sah, wie sein Team ausgerechnet gegen den FC Thun einen Vorsprung verspielte – gegen seinen alten Arbeitgeber, von dem sich Challandes im November trennte.
Raphael Nuzzolo hatte YB nach einer Viertelstunde in Führung geschossen, doch Marco Schneuwly drehte mit zwei Toren (27., 71.) das Spiel, nach dem die Thuner YB gar vom siebten Platz verdrängt haben.