Augsburg entzaubert Frankfurt
Sonntag, 14. April 2013
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Augsburg hat mit 2:0 gegen die Eintracht gewonnen und steht wieder auf dem Relegationsplatz, während Gladbach in Stuttgart beim 0:2 drei Punkte im Kampf um die internationalen Plätze verloren hat.
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Erfolgreicher Tag für die beiden schwäbischen Fußballvereine der Bundesliga: Während der VfB Stuttgart zu einem 2:0 gegen den VfL Borussia Mönchengladbach kam, setzte sich auch der abstiegsbedrohte FC Augsburg durch und gewann mit 2:0 gegen Eintracht Frankfurt.
Held des Abends in Augsburg war der Südkoreaner Dong-Win Ji, der beide Treffer in dieser ereignisreichen Partie erzielte, in der es bei beiden Mannschaften um eine Menge ging. Während Frankfurt die internationalen Ambitionen untermauerte wollte, holte Augsburg wichtige Punkte im Kampf gegen den Abstieg.
Frankfurt mit Trainer Armin Veh, der seit seit seiner Geburt Miglied bei FC Ausgburg ist, erwischte zwar den besseren Start, aber es waren die Gastgeber, die das erste Ausrufezeichen setzten. Nach einer sehenswerten Anfangsviertelstunde der Hessen war es Ji, der in der 27. Minute aus halbrechter Position abzog und dabei Glück hatte, dass Anderson den Ball noch unhaltbar für Keeper Oka Nikolov abfälschte.
Fünf Minuten später hätte der FCA die Führung sogar verdoppeln können, als Paul Verhaegh im Strafraum von Takashi Inui von den Beinen geholt wurde und es Elfmeter gab. Den aber schoss Jan-Ingwer Callsen-Bracker mit Gewalt über die Latte.
Auch im zweiten Abschnitt war Augburg die bessere Mannschaft und hatte gute Möglichkeiten, von denen Ji zehn Minuten nach Wiederbeginn eine nutzte. Nachdem Inui den Ball vertändelt hatte, spielte Jan Moravek die Kugel auf Ji, der ihn mit links ins rechte untere Eck beförderte.
Nach diesem Sieg löst Augsburg die TSG 1899 Hoffenheim wieder vom Relegationsplatz ab, der Abstand ans rettende Ufer - auf Fortuna Düsseldorf - beträgt nun nur noch drei Punkte. Frankfurt steht zwar noch immer auf einem internationalen Platz, aber nach nur einem Sieg aus den letzten neun Spielen wird die Luft langsam dünn.
Knapp wird es auch für Gladbach, das mit einem Sieg in Stuttgart wieder auf die internationalen Plätze hätte rutschen können. Aber Stuttgart spielte sich durch diesen 2:0-Erfolg warm für den Mittwoch, wenn es im DFB-Pokal-Halbfinale daheim gegen den SC Freiburg geht.
Für die Fohlen ging es gleich schlecht los, denn schon nach zehn Minuten musste Harvard Nordveidt mit blutender Nase den Platz verlassen, die Ordnung in der Abwehr ging verloren. Das Ungemach nahm durch einen Doppelschlag seinen Lauf. In der 28. Minute verlängerte Alvaro Dominguez nach einer Freistoßflanke den Ball ins eigene Netz, ehe sechs Minuten später Christian Gentner mit einem tollen Heber über Marc-André ter Stegen - nach Blackout der gesamten Mannschaft - die Führung verdoppelte.
Von der Borussia war auch im zweiten Abschnitt nicht viel zu sehen, während Stuttgart weitere gute Chancen vergab. Aber auch so reichte es zum Sieg, sodass die Schwaben zuversichtlich ins Pokalderby gegen die Breisgauer gehen können.