Nullnummer in Hannover, Sieg für den HSV
Sonntag, 10. März 2013
Artikel-Zusammenfassung
Bei schwierigen Platzverhältnissen endete die Partie zwischen Hannover 96 und Eintracht Frankfurt mit 0:0, danach kam der Hamburger SV zu einem 1:0-Triumph beim VfB Stuttgart.
Top-Medien-Inhalte des Artikels
Artikel-Aufbau
Die Partie zwischen Hannover 96 und Eintracht Frankfurt lieferte viele interessante taktische Erkenntnisse, aber keine Tore. Immerhin eines gab es anschließend für den Hamburger SV, der nach dem 1:0 beim VfB Stuttgart auf einem UEFA-Europa-League-Platz steht.
In Hannover war rechtzeitig zum Anpfiff der Winter zurückgekehrt und so schneite es munter vor sich hin, während die Hausherren in den ersten 15 Minuten in Ansätzen gefährlicher wirkten, ohne die ganz große Chance zu bekommen.
Frankfurt tauchte in Person von Takashi Inui nach 20 Minuten erstmals vor dem Tor von Ron-Robert Zieler auf, der Abschluss des Japaners war aber zu unpräzise. Danach gab es weiter viele verbissen geführte Zweikämpfe, aber kaum entscheidende Raumgewinne und somit auch keine Torraumszenen.
Dafür hätte es fast nach 52 Sekunden des zweiten Durchgangs geklingelt, als Mame Diouf von der Strafraumgrenze zum Schuss kam, Kevin Trapp bekam seine Hände aber noch rechtzeitig hoch. Glück hatte der bereits geschlagene Frankfurter Schlussmann kurze Zeit später, als Pirmin Schwegler einen Schuss von Didier Ya Konan auf der Linie klärte.
Frankfurt hatte in der 61. Minute immerhin einen Schuss von Alex Meier zu bieten, insgesamt wirkten beide Mannschaft bei weiter schwierigen Verhältnissen jetzt aktiver und zielstrebiger. Tore sollte es aber nicht mehr geben, weil die Abwehrreihen zu aufmerksam agierten und es keiner Mannschaft gelang, einen bis zum Ende durchdachten Angriff vorzutragen.
In der letzten Partie des 25. Spieltags hatte Rafael van der Vaart für den anfangs mutiger wirkenden HSV die erste Möglichkeit nach vier Minuten, der VfB antwortete mit einem Freistoß von Raphael Holzhauser nach einer Viertelstunde, doch René Adler konnte den leicht abgefälschten Ball mit einer guten Parade entschärfen.
Drei Minuten vor der Pause agierte Marcel Jansen nicht entschieden genug im Zweikampf gegen Ibrahima Traoré, der ihm entwischen konnte und für Vedad Ibišević auflegen wollte, Jeffrey Bruma kam jedoch gerade noch dazwischen. Keine 60 Sekunden später lief Martin Harnik alleine auf das Tor zu, Adler konnte den Abschluss des Österreichers aber um den Pfosten lenken.
Kurz nach Wiederbeginn hatte Serdar Taşçı per Kopf die Gelegenheit zum 1:0 für die Gastgeber und erneut konnte sich der HSV beim starken Schlussmann Adler bedanken. Auf der Gegenseite durfte Dennis Diekmeier dann unbedrängt flanken und Artjoms Rudņevs hämmerte die Kugel volley aus 15 Metern ins Netz.
In der 69. Minute hätte der Ausgleich fallen müssen: Shinji Okazaki brachte eine Flanke auf Ibišević, der völlig frei aus kurzer Distanz zum Kopfball kam, doch wieder bekam der überragende Adler seine Finger dazwischen.
Die Schlussoffensive des VfB war nicht gut genug, um den HSV richtig vor Probleme zu stellen, so dürfen die Rothosen jetzt ernsthaft von der UEFA Europa League träumen, während die Elf von Bruno Labbadia auf den 14. Rang abstürzte.