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Schalke regiert im Pott

In der Liga liegt Dortmund noch klar vor dem Erzrivalen Schalke 04, aber im 142. Revierderby holte sich Schalke den zweiten Sieg in dieser Saison gegen den BVB. Im Abendspiel gab es keinen Gewinner.

Klaas Jan Huntelaar beim 2:0 für den FC Schalke 04
Klaas Jan Huntelaar beim 2:0 für den FC Schalke 04 ©Getty Images

Während der FC Schalke 04 sich mit seinem zweiten Sieg in dieser Saison gegen Borusia Dortmund die Vorherrschaft im Pott gesichert hat, mühte sich der FC Bayern München gegen Fortuna Düsseldorf lange, ehe die fest eingeplanten drei Punkte unter Dach und Fach waren.

Schalke 04 hat das 142. Revierderby gegen Borussia Dortmund in einem atemberaubenden Fight für sich entschieden. Beim 2:1-Sieg der Knappen traf Julian Draxler in seinem 100. Pflichtspiel für Schalke schon in der 12. Minute nach präziser Vorarbeit des wieder genesenen Atsuto Uchida. Völlig verdient erhöhte Klaas-Jan Huntelaar in der 35. Minute per Kopf auf 2:0, wieder hatte der bärenstarke Uchida geflankt. Von Dortmund war in den ersten 45 Minuten rein gar nichts zu sehen, nach der Gala gegen den FC Shakhtar Donetsk wirkten die BVB-Spieler schläfrig und müde. Das Blatt wendete sich dann allerdings komplett in der zweiten Hälfte, plötzlich spielten nur noch die Gäste, die durch Robert Lewandowski in der 59. Minute zum Anschlusstreffer kamen. Im Anschluss hatten beide Teams in einem furiosen Spiel noch reihenweise hundertprozentige Möglichkeiten zu einem Treffer, doch es blieb beim glücklichen 2:1 für Schalke.

Bitter für Schalke, dass sich Huntelaar ohne Feindeinwirkung am Knie verletzte und vom Platz getragen werden musste. Sein Einsatz in der kommenden Woche im Achtelfinalrückspiel gegen Galatasaray AŞ ist äußerst fraglich.

Die 71 000 Zuschauer beim Spiel zwischen Tabellenführer FC Bayern München und Aufsteiger Fortuna Düsseldorf rieben sich verwundert die Augen, denn trotz 80 Prozent Ballbesitz für die Bayern brachte der norwegische Neuzugang Mathis Bolly den krassen Außenseiter in der 16. Minute in Führung und stellte den Spielverlauf damit auf den Kopf. Auch weiterhin vergaben die Bayern gleich reihenweise hochkarätige Möglichkeiten, ehe Thomas Müller in der 44. Minute mit seinem 12. Saisontor doch den Ausgleich schaffte. Als alle mit einem Sieg der drückend überlegenen Münchner rechneten, schloss Andreas Lambertz den ersten und einzigen Konter der Gäste mit dem 2:1 ab. Bayern konnte durch Franck Ribéry aber postwendend ausgleichen, den 3:2-Siegtreffer für die Münchner erzielte Jérôme Boateng vier Minuten vor dem Ende per Kopf, selbst der überragende Düsseldorfer Torhüter Fabian Giefer war da machtlos. 

Eine furiose Anfangsphase sahen die Fans bei der Partie zwischen dem SC Freiburg und dem VfL Wolfsburg. Schon nach 93 Sekunden brachte Max Kruse die Gastgeber mit 1:0 in Führung, doch dann brachen beim Sportclub alle Dämme. Simon Kjaer, Vierinha und Ivica Olić brachten die Wölfe innerhalb von 22 Minuten mit 3:1 in Führung, besonders der Treffer des Kroaten, ein sensationeller Fallrückzieher, war alleine das Eintrittsgeld wert. In der 48. Minute ließ Olić seinen zweiten Treffer folgen, diesmal per Kopf. Der eingewechselte Johannes Flum konnte zwar noch auf 2:4 verkürzen, doch die Wölfe legten durch Diego noch das 5:2 nach.

Eine Stunde lange gab es im Spiel zwischen dem 1. FSV Mainz 05 und Bayer 04 Leverkusen zahlreiche Chancen auf beiden Seiten, aber keine Tor. Dann entschied der Schiedsrichter nach einem Handspiel von Manuel Friedrich auf Handelfmeter und Andreas Ivanschitz ließ sich diese Möglichkeit zum 1:0 nicht entgehen.

Die letzten Hoffnungen, zumindest noch den Play-off-Rang zu erreichen, musste heute die SpVgg Greuther Fürth ad acta legen, denn im direkten Duell mit dem Mitabstiegskandidaten TSG 1899 Hoffenheim kassierten die Franken eine bittere 0:2-Heimniederlage. Roberto Firmino (10.) und Joselu (16.) erzielten die frühen Tore für die Kraichgauer. Ähnlich effektiv zeigte sich Hoffenheim auch im zweiten Durchgang und erhöhte durch Tobias Weis auf 3:0.

Im Abendspiel trennten sich der VfL Borussia Mönchengladbach und der SV Werder Bremen leistungsgerecht 1:1. Der Sekunden zuvor eingewechselte Peniel Mlapa köpfte die Gastgeber in der 72. in Führung. doch Aleksandar Ignjovskj gelang nur fünf Minuten später mit seinem ersten Bundesligator der Ausgleich.

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