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Workshop für Fußball-Ärzte in Spanien

Medizinisches

Der spanische Fußballverband organisierte in Las Rosas einen Workshop im Rahmen des Ausbildungsprogramms für Fußballärzte und unterstützte damit eine UEFA-Initiative.

Eine Szene vom FDEP-Workshop in Spanien
Eine Szene vom FDEP-Workshop in Spanien ©RFEF

Die UEFA-Initiative, neue Maßstäbe bei der Verbreitung medizinischer Fachkenntnisse im europäischen Fußball zu setzen, nimmt wieder Fahrt auf – mit einem Workshop in Spanien im Rahmen des Ausbildungsprogramms für Fußballärzte (FDEP).

Der spanische Fußballverband (RFEF) organisierte diesen Kurs in Las Rosas unter der Leitung von Dr. Helena Herrero, Leiterin der medizinischen Abteilung des RFEF und Mitglied der medizinischen Kommission der UEFA. Insgesamt 22 Fußballärzte von den Topklubs und Nationalmannschaften des Landes wohnten diesem Workshop bei.

Das FDEP begann 2011 und soll dem gesamten europäischen Fußball zugute kommen, indem das fußballmedizinische Fachwissen aller Länder gesammelt, harmonisiert und verbreitet wird. Das dreiteilige Programm vermittelt eine einzigartige Kombination von Fachwissen aus allen für den Arzt im modernen Fußball relevanten Bereichen: Medizinische Erstversorgung von Spielern, Verletzungsprävention, Therapie und Rehabilitation, Aufgaben- und Verantwortungsbereich des Fußballarztes sowie Antidoping. Die Lehrinhalte wurden gemeinsam mit der Medizinischen Kommission der UEFA und erfahrenen Sportmedizinern entwickelt.

Das Expertenwissen wird durch zahlreiche Kurse und Workshops an die einzelnen Mitgliedsverbände weitergereicht. Ziel ist es, das Wissen der medizinischen Vertreter der nationalen Verbände an die medizinischen Abteilungen und Klubärzte auf allen Ebenen weiterzugeben.

"Im spanischen Fußball genießt die Notfallbehandlung oberste Priorität", erklärte Dr. Herrero nach dem Workshop. "Die hier erlernten Fähigkeiten sind von großer Wichtigkeit für all die Ärzte und Techniker, die am Spielfeldrand für die ärztliche Betreuung der Spieler zuständig sind."

Um dies so schnell und effektiv wie möglich zu gewährleisten, leiht die UEFA den Verbänden zum Trainingszweck medizinische Notfall-Ausrüstungen und stellt Lehrmittel zur Verfügung – technische Handbücher, ausgebildete Kursdelegierte und eine umfangreiche Online-Plattform mit E-Learning-Möglichkeiten.

"Die Initiative der UEFA und des hat viel dazu beigetragen, das Bewusstsein für diesen so wichtigen Aspekt der medizinischen Betreuung zu schärfen", sagte Dr. Herrero, "und wir sind stolz darauf, dass der RFEF an vorderster Front beteiligt ist, sein medizinisches Fachwissen im europäischen Fußball zu verbreiten."

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