Italien trauert um Riccardo Garrone

Der italienische Fußball trauert über den Tod von Riccardo Garrone, Präsident von UC Sampdoria. Am Montag war Garrone nach langer Krankheit verstorben.

Garrone, ein Ölmagnat und Vater von sechs Kindern, der am Mittwoch 77 Jahre alt geworden wäre, hatte Sampdoria 2002 gekauft, als die Blucerchiati in der Serie B spielten. Mittlerweile hat der Verein aus Genua aber wieder den Sprung in die Erstklassigkeit geschafft.

Auf der Homepage des Vereins steht heute: "Gentleman, Ehemann, Vater, Großvater, Unternehmer, Sportmanager. Wir wollen ihn als Fan in der Curva Sud mit einem Schal um seinen Hals und Armen gen Himmel gestreckt in Erinnerung behalten. Als Sampdoria-Fans werden wir uns immer an ihn erinnern und danken ihm."

Sampdoria, das bisher eine italienische Meisterschaft feiern konnte, wurde 2009/10 Vierter in der Serie A und nahm an den Play-offs der UEFA Champions League teil, wo man nach Verlängerung am SV Werder Bremen scheiterte. "Dies ist einer der traurigsten Tage meines Lebens", sagte Antonio Cassano. Der Stürmer vom FC Internazionale Milano war von 2008 bis 2010 Leistungsträger bei Sampdoria. "Er wird ewig einen Platz in meinem Herzen haben und ich werde ihn nie vergessen."