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Neun Tore zum Auftakt - Schalke siegt

Das erste Bundesligaspiel 2013 wurde zum Torfestival. Der FC Schalke 04 feierte gegen Hannover 96 einen 5:4-Erfolg, vor allem in einem spektakulären zweiten Durchgang war viel geboten.

Marco Höger schießt zum 4:2 ein - am Ende hieß es 5:4 für Schalke
Marco Höger schießt zum 4:2 ein - am Ende hieß es 5:4 für Schalke ©Getty Images

Mit einem 5:4-Sieg vom FC Schalke 04 über Hannover 96 hat das Bundesligajahr 2013 begonnen. Im Auftaktspiel des 18. Spieltags bot vor allem die zweite Halbzeit große Unterhaltung - mit einem am Ende verdienten Sieg für Schalke.

Königsblau hatte anfangs die Kontrolle, münzte diese aber nicht in große Chancen um. Etwas Gefahr gab es im 96-Strafraum in den ersten 15 Minuten nur bei hohen Bällen, dann präsentierten sich die Gäste kompakter. Hannover wurde auch gefälliger im Vorwärtsgang, wie den Schalkern fehlte es ihnen aber an Durchschlagskraft im letzten Drittel.

Jefferson Farfán machte dennoch vor dem Pausenpfiff das 1:0 für das Team von Jens Keller, als er nach einem langen Einwurf von Christian Fuchs und einer unfreiwilligen Kopfballverlängerung von Mario Eggimann freistehend am langen Pfosten einschoss (44.).

Eggimann wurde vier Minuten nach dem Seitenwechsel wieder zum Pechvogel, als er unglücklich in einen Zweikampf hinein rannte und das Leder zu Lewis Holtby weiterleitete. Dieser behielt die Übersicht und legte für den durchgelaufenen Julian Draxler auf - 2:0 (49.).

Das Spiel war aber noch lange nicht gelaufen. Hannover kam innerhalb von vier Minuten zu zwei Toren und alles war wieder offen. Zuerst wurde ein Schuss von Sergio da Silva Pinto unhaltbar von Roman Neustädter abgefälscht (55.), dann hatte Timo Hildebrand das Nachsehen, als Szabolcs Huszti nach guter Vorarbeit von Sofian Chahed erstklassig abschloss (59.).

Jetzt wurde die Begegnung völlig kurios: Schalke antwortete nur fünf Minuten später mit dem 3:2 durch Marco Höger und setzte 120 Sekunden danach auch noch das 4:2 durch Ciprian Marica drauf. Hannover machte dabei zwei Mal in der Abwehr keine gute Figur, dafür glückte ihnen wiederum nur eine Minute später der erneute Anschluss durch einen Gewaltschuss von Huszti.

Gleich beim nächsten Angriff hätte Mame Diouf eigentlich das 4:4 erzielen können, dann beruhigte sich die Partie ein wenig, bis Hannover in der Schlussphase mehr Risiko ging. So waren sie zwei Minuten vor Schluss hinten völlig offen und Farfán konnte in Seelenruhe für Holtby auflegen, der die Vorentscheidung besorgte.

Für Hannover reichte es nicht mehr zu einem Punkt, aber immerhin zum schönsten Tor des Tages. Diouf legte sich in der zweiten Minute der Nachspielzeit an der Strafraumgrenze in die Luft und traf per Fallrückzieher. Ein Traumtor, von dem sich Hannover allerdings nichts kaufen kann.

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