Freiburg demontiert VfB
Sonntag, 25. November 2012
Artikel-Zusammenfassung
Während der FC Augsburg nur zu einem 1:1-Remis gegen den VfL Borussia Mönchengladbach kam, gewann Bayer 04 Leverkusen mit 2:1 bei der TSG 1899 Hoffenheim. Außerdem siegte der SC Freiburg mit 3:0 gegen den VfB Stuttgart.
Top-Medien-Inhalte des Artikels
Artikel-Aufbau
Während der FC Augsburg beim 1:1-Remis gegen VfL Borussia Mönchengladbach seinen zweiten Saisonsieg verpasste, gewann Bayer 04 Leverkusen glücklich mit 2:1 bei der TSG 1899 Hoffenheim. In der ersten Sonntagspartie des 13. Spieltags hatte der SC Freiburg einen souveränen 3:0-Erfolg gegen den VfB Stuttgart eingefahren.
Augsburg ging bereits nach fünf Minuten in Front. Nach einer Flanke von Kevin Vogt köpfte Sascha Mölders von der Strafraumgrenze direkt aufs Tor, Keeper Marc-André ter Stegen stand zu weit vor seinem Gehäuse, weshalb sich die Bogenlampe ins Netz senken konnte. In der Folgezeit versuchte Gladbach, die Partie an sich zu reißen, hatte aber große Probleme, ins Spiel zu finden. Nach 24 Minuten ergab sich mal eine Chance für Lukas Rupp, der aber rechts am Tor vorbeischoss. Während die Gäste im Anschluss weiter ideenlos agierten, hatte Augsburg in der Nachspielzeit des ersten Durchgangs großes Pech, als Mölders mit einer Direktabnahme nur das linke Lattenkreuz traf.
Auch nach der Pause war von den Gästen in der Offensive wenig zu sehen, nach 61 Minuten jagte Juan Arango das Leder über das Gehäuse, ehe der eingewechselte Peniel Mlapa acht Minuten später haarscharf rechts vorbeizielte. In der 79. Minute kam Álvaro Domínguez nach einem Eckball zum Kopfball, doch Torhüter Mohamed Amsif war auf dem Posten. Sechs Minuten später erzielten die Gäste dann den glücklichen Ausgleich: Augsburgs Gibril Sankoh verlängerte eine Flanke unglücklich zu Patrick Herrmann den Ball über den herausstürzenden Amsif lupfte.
In Sinsheim sorgten die Gäste aus Leverkusen für den ersten Paukenschlag. Nach einem Freistoß bekam Hoffenheim den Ball nicht weg, Stefan Reinartz köpfte zu Simon Rolfes, der per Kopf in den Lauf von Lars Bender spielte, und der Nationalspieler ließ Keeper Koen Casteels in der 15. Minute aus kurzer Distanz keine Abwehrmöglichkeit. Hoffenheim zeigte sich jedoch nicht geschockt und hatte in der 30. Minute Pech, als Roberto Firmino mit einem strammen Schuss aus gut 20 Metern nur die Latte traf. Acht Minuten später erhöhte Bayer auf 2:0: Nach einem Doppelpass mit André Schürrle drang Daniel Carvajal über die rechte Seite in den Strafraum ein, tanzte Casteels aus und vollendete aus spitzem Winkel.
Nach der Pause entfachten die Gastgeber noch mehr Druck und wurden nach 59 Minuten mit dem Anschlusstreffer belohnt: Nach einem Schuss von Fabian Johnson fälschte Kevin Volland das Leder unhaltbar für Bernd Leno ab. Sieben Minuten später hatte Hoffenheim Glück, dass ein Schürrle-Freistoß aus gut 20 Metern nur an die Latte klatschte. Nach 73 Minuten ergab sich für Sven Schipplock die große Chance zum Ausgleich, doch halbrechter Position jagte der eingewechselte Stürmer das Leder aus zehn Metern weit über das Gehäuse.
In einer temporeichen Partie kamen die Stuttgarter nach drei Minuten zur ersten Chance, doch Martin Harnik köpfte nach einer Ecke über den Kasten. Vier Minuten später wurden die Hausherren erstmals gefährlich, als Cédric Makiadi das Leder nach einer Flanke von Jonathan Schmid aus sechs Metern hauchdünn über das Gehäuse köpfte. Nach 18 Minuten scheiterte Julian Schuster am gut reagierenden VfB-Keeper Sven Ulreich. Drei Minuten später hatten die Freiburger Glück, dass Zdravko Kuzmanović aus 18 Metern nur den linken Pfosten traf. Besser machte es in der 22. Minute auf der Gegenseite Jan Rosenthal, der aus 18 Metern mit einem Flachschuss ins linke Eck erfolgreich war.
Zwei Minuten nach der Pause hatten die Gäste die dicke Chance zum Ausgleich: Christian Gentner passte von der rechten Seite flach in den Fünfer, wo sowohl Shinji Okazaki als auch Cristian Molinaro in aussichtsreicher Position verpassten. Nach 55 Minuten prüfte Makiadi Torhüter Ulreich mit einem Flatterball, ehe auf der anderen Seite Oliver Baumann in der 61. Minute spektakulär bei einem 30-Meter-Knaller von Molinaro rettete. Nach 67 Minuten erhöhte Freiburg auf 2:0, als Ulreich nach einem Freistoß patzte und Pavel Krmaš unbedrängt aus fünf Metern einschießen konnte. Doch damit nicht genug: In der 73. Minute köpfte Daniel Caligiuri in den Lauf von Max Kruse, der frei vor Ulreich zum 3:0 einschob. Kurz vor Schluss traf der eingewechselte Freiburger Ivan Santini zudem per Kopf den Pfosten.