Alle Favoriten kommen weiter
Sonntag, 11. November 2012
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Im Sechzehntelfinale des Schweizer Pokals haben sich alle Super-League-Teams schadlos gehalten und teils auch recht torreich das Ticket für die nächste Runde gelöst.
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In der ersten Runde des Schweizer Pokals waren mit dem FC Luzern und Servette FC noch zwei Erstligisten gestrauchelt, diesmal schafften es alle Super-League-Teams in die nächste Runde. Und zittern musste auf dem Weg ins Achtelfinale keiner.
Schon gar nicht der FC Basel 1893, der seine Aufgabe beim FC Chiasso aus der Challenge League mit der gebotenen Ernsthaftigkeit angegangen war. 4:1 lautete es am Ende, und bereits früh zeichnete sich ab, dass eine Überraschung ausbleiben würde. Der Favorit führte früh: Mohamed Salah flankte von rechts, Fabian Frei nahm den Ball volley – 1:0 nach 50 Sekunden.
Und 19 Minuten danach war bereits die Vorentscheidung gefallen: Jacques Zoua Daogari verwertete eine Ecke von Markus Steinhöfer per Kopf – 2:0. Ein langes Anrennen wie am Donnerstag beim zähen 1:0 gegen Videoton FC in der UEFA Europa League blieb dem FCB somit erspart.
Zwar schaffte Chiasso in der 37. Minute den Anschluss, als Luis Filipe Pimenta Germano Vailati, der Yann Sommer vertrat, mit einem Lupfer bezwang. Doch dann zog der FCB die Zügel wieder an. Und mit einem Doppelschlag in den Minuten 66 und 67 ebnete er sich endgültig den Weg zum Sieg: Zunächst schob Zoua nach einem Abpraller ein, dann traf Marcelo Díaz zum Endstand.
Nicht nur der FCB, auch der andere Schweizer Europa-League-Teilnehmer ließ einem Unterklassigen keine Chance: 5:1 schlug der BSC Young Boys den Viertligisten FC Muttenz. Und auch die Berner legten früh die Basis für den Sieg: Michael Frey schoss die Seinen mit Treffern nach 8 und 32 Minuten in Führung, Raphaël Nuzzolo erhöht eine Minute vor dem Pausenpfiff auf 3:0.
Im zweiten Durchgang liessen Frey (62.) und Alexander González (77.) zwei weitere Treffer folgen, ehe Cüneyt Eksi neun Minuten vor Ende den Ehrentreffer erzielte. Die Berner beendeten damit eine erfolgreiche Woche, auf deren Höhepunkt am Donnerstag das 3:2 bei Udinese Calcio gelang.
Ebenfalls mühelos qualifizierten sich die drei derzeit führenden Teams der Super League für die nächste Runde: Der Grasshopper Club gewann bei der AC Vallemaggia aus der sechsthöchsten Spielklasse 6:0, der FC St. Gallen schlug den Challenge-League-Verein FC Biel-Bienne 3:0, und der FC Sion setzte sich beim fünftklassigen FC Hergiswil zwar nicht berauschend, aber doch sicher 3:0 durch.
Der FC Lausanne-Sport schaltete derweil jenes Team aus, das den FC Luzern eliminiert hatte: Bei der drittklassigen SR Delémont gab es ein 4:0.
Weiter sind auch der FC Zürich, der im Basler St. Jakob-Park den lokalen viertklassigen FC Black Stars 3:1 besiegte, und der FC Thun, der sich über ein 2:0 beim FC Lugano aus der Challenge League freuen durfte.