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FCB souverän in Hamburg

Tabellenführer FC Bayern München hat nach einem souveränen 3:0-Erfolg beim Hamburger SV wieder sieben Punkte Vorsprung auf den FC Schalke 04, der am 10. Spieltag mit 2:3 bei der TSG 1899 Hoffenheim verlor.

Bastian Schweinsteiger freut sich über seinen Führungstreffer in Hamburg
Bastian Schweinsteiger freut sich über seinen Führungstreffer in Hamburg ©Getty Images

Tabellenführer FC Bayern München hat nach einem souveränen 3:0-Erfolg beim Hamburger SV wieder sieben Punkte Vorsprung auf den FC Schalke 04, der am 10. Spieltag mit 2:3 bei der TSG 1899 Hoffenheim verlor. Meister Borussia Dortmund musste sich gegen den VfB Stuttgart mit einem torlosen Unentschieden begnügen.

Nach neun Minuten wurde es erstmals gefährlich in Hamburg, doch David Alaba scheiterte aus 17 Metern an René Adler. Drei Minuten später spielte Rafael van der Vaart auf der Gegenseite einen doppelten Doppelpass mit Marcell Jansen, ehe der Schuss des Niederländers aus 13 Metern gerade noch geblockt werden konnte. Während der HSV in der Anfangsphase noch auf Augenhöhe war, übernahmen die Bayern nach etwa 20 Minuten die Kontrolle und kamen zu guten Chancen. Nach 25 Minuten köpfte Mario Mandžukić knapp links vorbei, ehe Franck Ribéry das Tor aus knapp 20 Metern ebenfalls nur knapp verfehlte. In der 40. Minute gingen die Bayern nach einem Hamburger Eckball in Führung: Thomas Müller köpfte das Leder in den Lauf von Toni Kroos, der sich von HSV-Keeper René Adler abdrängen ließ, dann aber das Auge hatte und von der rechten Seite an den zweiten Pfosten flankte, wo Bastian Schweinsteiger per Flugkopfball erfolgreich war. Drei Minuten nach der Pause erhöhte Müller nach starkem Pass von Ribéry aus spitzem Winkel von der linken Grundlinie auf 2:0. In der 53. Minute folgte Treffer Nummer drei. Nach einem Doppelpass mit Ribéry jagte Kroos das Leder mit einem wuchtigen Schuss aus fünf Metern unter die Latte.

Der erste Treffer des Tages fiel in Sinsheim: Nach starker Vorarbeit von Fabian Johnson brachte Kevin Volland die Gastgeber nach 13 Minuten mit seinem ersten Bundesligatreffer in Führung. Schalke fand zunächst nur schwer ins Spiel, erhöhte dann jedoch Mitte des ersten Durchgangs das Tempo. Gute Chancen der Gäste waren aber Mangelware, erst in der 37. Minute fiel der Ausgleich nach einer Standardsituation: Roman Neustädter war nach einer Ecke von Jefferson Farfán zur Stelle und köpfte zum 1:1 ein. Im zweiten Durchgang waren die Schalker von Beginn an hellwach und kamen zu mehreren großen Möglichkeiten. Nach 50 Minuten köpfte Klaas-Jan Huntelaar knapp am Tor vorbei, ehe Tim Wiese zwei Minuten später hervorragend gegen Farfán und auch beim Abpraller gegen Ibrahim Afellay rettete. Nachdem Jermaine Jones in der 62. Minute hauchdünn am Tor vorbeigeköpft hatte, gingen aus heiterem Himmel wieder die Gastgeber in Front: Nach einem Foul von Joel Matip an Volland verwandelte Roberto Firmino den fälligen Elfmeter in der 67. Minute zum 2:1. In der 82. Minute kam Schalke zum 2:2. Farfán passte flach in die Mitte, wo Huntelaar an Wiese scheiterte, aber Atsuto Uchida den Abpraller über die Linie drückte. In der Nachspielzeit fiel dann der Siegtreffer für Hoffenheim, als Sven Schipplock alleine vor Lars Unnerstall auftauchte und zum 3:2 einschoss.

In einer temporeichen Begegnung in Dortmund vergaben Ilkay Gündogan (5.) und Marcel Schmelzer (10.) in der Anfangsphase gute Chancen für die Gastgeber, beim VfB schoss Martin Harnik in der 8. Minute freistehend aus kurzer Distanz über das Gehäuse. Nach 29 Minuten hatte der BVB die beste Gelegenheit des ersten Durchgangs: Nach einer Ecke lenkte Keeper Sven Ulreich einen Schuss von Mats Hummels an die Latte, den anschließenden Kopfball des deutschen Nationalspielers kratzte Artur Boka mit der Brust von der Linie. Auch im zweiten Durchgang hatte der BVB deutlich mehr vom Spiel, blieb im Abschluss aber weiter glücklos. Nach 50 Minuten schoss Marco Reus aus spitzem Winkel hinter das Gehäuse, ehe der eingewechselte Ex-Stuttgarter Julian Schieber in der 60. Minute aus zehn Metern an Ulreich scheiterte. Glück hatte Dortmund in der 74. Minute: Vedad Ibišević setzte sich im Strafraum gegen Hummels durch, fand jedoch seinen Meister in Roman Weidenfeller. Die letzte gute Gelegenheit hatte der BVB, doch in der 88. Minute traf Robert Lewandowski nur die Latte.

In der Partie zwischen dem VfL Borussia Mönchengladbach und dem SC Freiburg entwickelte sich im ersten Durchgang ein zähes Spiel mit nur wenigen Torszenen. Die erste gute Chance hatten die Gäste, als Cédric Makiadi in der 20. Minute nach einer Flanke von Max Kruse frei vor Marc-André ter Stegen auftauchte, aber am Gladbacher Torhüter scheiterte. Bei der besten Gelegenheit der Gastgeber parierte Oliver Baumann in der 35. Minute nach einer Ecke stark gegen Álvaro Domínguez. Vier Minuten nach der Pause durften die Gladbacher dann jubeln. Nach einem starken Angriff über die linke Seite über Thorben Marx und Oscar Wendt landete das Leder in der Mitte bei Igor de Camargo, der das Leder aus fünf Metern nur noch über die Linie schieben musste. Nach zwei guten Chancen für Gladbachs Lukas Rupp (55. und 65.) verwandelte Daniel Caligiuri in der 77. Minute einen Foulelfmeter zum 1:1-Endstand.

In einer durchschnittlichen Partie ging Hannover 96 gegen den FC Augsburg in der 26. Minute in Führung. Nach einem langen Ball hatte Lars Stindl auf der rechten Seite freie Bahn und passte das Leder flach und scharf in den Fünfer, wo Mame Diouf sicher vollstreckte. Nach 85 Minuten wurde Stindl von Diouf bedient und schlenzte das Leder aus 16 Metern herrlich zum 2:0-Endstand in die rechte Ecke.

Der 1. FC Nürnberg hatte den zuletzt verbesserten VfL Wolfsburg zu Gast und war das deutlich aktivere Team. Nach 12 Minuten hatte Tomáš Pekhart die dicke Chance zur Führung für die Gastgeber, schoss das Leder jedoch freistehend über den Kasten. Während Wolfsburg über weite Strecken enttäuschte, flankte Nürnbergs Timothy Chandler in der 76. Minute in den Strafraum, wo Timo Gebhart heranrauschte und aus kurzer Distanz per Flugkopfball den 1:0-Siegtreffer markierte.