Tschechen überrollen Slowakei
Mittwoch, 14. November 2012
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Tschechische Republik - Slowakei 3:0
David Lafata traf zweimal und auch Bořek Dočkal schoss bei seinem Debüt ein Tor beim Duell in Olomouc.
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David Lafata schoss schon früh zwei Tore und legte in Olomouc so den Grundstein für den 3:0-Sieg einer unerfahrenen Mannschaft der Tschechischen Republik gegen die benachbarte Slowakei.
Lafata, Stürmer des FK Jablonec, erzielte in den ersten sechs Minuten bereits zwei Tore, und Bořek Dočkal, Mittelfeldspieler bei Rosenborg BK, schoss sein erstes Tor bei seinem Debüt für sein Heimatland. Auch Tomáš Vaclík, Ladislav Krejčí, Michal Ordoš, Martin Pospíšil, Tomáš Hořava, Tomáš Kalas, Libor Kozák und Martin Latka spielten erstmals für die A-Nationalmannschaft der Tschechischen Republik.
Neun Spieler waren verletzt, eine Reihe von Stammspielern – darunter Petr Čech, Petr Jiráček und Tomáš Pekhart – wurden nicht berufen, so nutzte Trainer Michal Bílek die Gelegenheit, den Nachwuchs zu testen und wurde schnell dafür belohnt, als der ungedeckte Lafata nach der Flanke von Theodor Gebre Selassie per Kopf zur Stelle war und nach drei Minuten die Führung erzielte.
Der Torschützenkönig der letzten Saison in Tschechien erhöhte kurz darauf, als Krejčí am slowakischen Verteidiger Peter Pekarík vorbeiging und von der linken Seite den Ball in die Mitte spielte, wo Lafata abermals verwandelte. Zur Halbzeit hatte Lafata sogar einen Hattrick auf seinem Konto haben können, wenn sein Volley in der 32. Minute nicht knapp über die Latte gestrichen wäre.
Kapitän Marek Hamšík verpasste eine gute Chance, den Anschluss für die Slowakei zu erzielen, und Miroslav Stoch schoss den Ball kurz vor der Pause volley knapp daneben, aber die Tschechen gaben das Heft des Handelns nicht mehr aus der Hand. Während Lafatas Kopfball kurz nach der Pause das Ziel verfehlte, trug sich Dočkal in der 73. Minute in die Torschützenliste ein.
Fast hätte es sogar 4:0 gestanden, wenn Keeper Dušan Kuciak sieben Minuten vor dem Ende gegen Neuling Martin Latka vom SK Slavia Praha nicht die Oberhand behalten hätte.