Sturm und SVM gehen K.o.

Mit dem SV Mattersburg und dem SK Sturm Graz mussten sich zwei Bundesligisten im Achtelfinale des ÖFB-Cup verabschieden. Titelverteidiger FC Salzburg und der SK Rapid Wien hatten in ihren Duellen Mühe, Rapid musste sogar über 120 Minuten gehen. Der FK Austria Wien und der Wolfsberger AC spielten ihre Partien souverän heim.

Der Meister und Pokalsieger der Vorsaison aus Salzburg hatte beim 3:1 gegen Regionalligist SC Kalsdorf so seine Probleme. Zwar gingen die Salzburger durch Sadio Mané (37.) in Führung, Kalsdorf konnte aber ausgleichen. Erst zwei späte Mané-Tore in der 81. und 90. Minute brachte den Gästen den Sieg.

Rapid Wien mühte sich gegen den SC Rheindorf Altach über 120 Minuten zu einem 4:2. Die Hausherren gingen durch Mario Sonnleitner (5.) zwar früh in Führung, Altach konnte das Ergebnis aber durch Hannes Aigner (37.) und Philipp Netzer (43.) noch vor der Pause drehen. Terrence Boyd (73.) erzielte den zwischenzeitlichen Ausgleich. Muhammed Ildiz (104.) markierte per indirektem Freistoß innerhalb des Altacher Strafraums das 3:2, Thomas Prager setzte in der 114. den Schlusspunkt.

Einfacher hatte es der violette Stadtrivale. Die Austria setzte sich beim Villacher SV klar mit 4:0 durch. Die Tore erzielten Thomas Pirker (Eigentor, 34.), Philipp Hosiner (69.), Roman Kienast (74.) und Tomáš Jun (85.). Beim Kärntner Regionalligisten sah Thomas Isopp in der 59. Minute die Rote Karte.

Bereits am Dienstag warf Bundesliga-Schlusslicht FC Wacker Innsbruck den SK Sturm Graz mit 2:1 aus dem Bewerb. Dabei gingen die Steirer sogar durch Christian Klem in Führung (25.). Julius Perstaller (60.) und Roman Wallner (83.) drehten aber mit ihren Fernschüssen die Partie. Es ist somit der dritte Sieg im dritten Pflichtspiel für den neuen Wacker-Trainer Roland Kirchler.

Der Wolfsberger AC wurde beim Zweitligisten FC Lustenau seiner Favoritenrolle gerecht. Manuel Kerhe (28.) und Sandro Zakany (42.) sorgten in der ersten Hälfte für die Vorentscheidung, der Anschlusstreffer von Stipe Vucur kam zu spät (89.). Der ehemalige Bundesliga-Klub und nunmehrige Regionalligist LASK Linz knüpfte zumindest teilweise an vergangene Tage an und eliminierte den Bundesligisten SV Mattersburg mit 7:6 im Elfmeterschießen. Nach 90 Minuten stand es 2:2.

Weitaus mehr Mühe als erwartet hatte die SV Ried beim von Toni Polster betreuten SC Wiener Viktoria (4. Liga). Aus kurzer Distanz erzielte Mario Reiter nach einem Freistoß von Marco Meilinger den entscheidenden Treffer (43.). Im Duell der Regionalligisten besiegte der FC Pasching die SG Austria Klagenfurt mit 2:1.