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ÖFB will Unmögliches möglich machen

Nach der 0:2-Niederlage im Hinspiel ist die Chance auf die Teilnahme an der UEFA Women's EURO 2013 gering. Die Österreicherinnen wollen gegen die Russinnen aber trotzdem alles versuchen.

ÖFB-Frauen-Coach Dominik Thalhammer glaubt noch an eine Chance seiner Frauen
ÖFB-Frauen-Coach Dominik Thalhammer glaubt noch an eine Chance seiner Frauen ©Getty Images

Österreichs Frauen-Nationalteam hat in den Play-offs nach dem unglücklichen 0:2 am vergangenen Sonntag in St. Pölten nur mehr eine kleine Chance auf die Teilnahme an der Endrunde der UEFA Women's EURO 2013 in Schweden. Dabei war die Leistung der Österreicherinnen gegen die Russinnen ansprechend. Die Elf von Dominik Thalhammer haderte nach dem Ende der Partie vor allem mit dem Glück.

Im morgigen Spiel in Rostow am Don möchte der Nationalteamtrainer aber das schwierige Unterfangen doch noch schaffen. "Ich würde mir eine schnelle Führung wünschen, wir müssen aber nicht gleich am Anfang das Tor machen. Wir dürfen den Russinnen nicht ins offene Messer laufen", sagte Thalhammer. "Wir müssen alles probieren und vor allem konzentriert agieren."

Dabei sei das Erreichen der Play-offs schon eine große Leistung der ÖFB-Frauen. "Auch wenn wir ausscheiden, bleibt eine tolle Qualifikation stehen. Wir haben Respekt und Anerkennung für den Frauenfußball gewonnen. Das lasse ich mir nicht nehmen." Wo er den Hebel ansetzen muss, dass den Frauen ein Sieg gelingt, weiß Thalhammer. Die Innenverteidigung der Russinnen sei die Schwachstelle und das gelte es auszunutzen.

Auch könnten die Russinnen bereits verfrüht mit der fixen Teilnahme an der Endrunde rechnen und durch den Vorsprung von zwei Toren vielleicht sogar leichtsinnig werden. Das hofft auch Laura Feiersinger, Offensivspielerin des FC Bayern München: "Das ist vielleicht ein kleiner Vorteil für uns. Wir müssen aggressiv dagegenhalten und zeigen, dass wir den Sieg unbedingt wollen." Marlies Hanschitz, Spielführerin der ÖFB-Frauen, gab sich sogar recht zuversichtlich. "Es ist noch alles offen. Wir werden bis zum Schluss um unsere Chance kämpfen."

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