"Routine war ausschlaggebend"

Nahezu über die gesamte Spielzeit hatten die ÖFB-Frauen in St. Pölten mehr vom Spiel, dennoch mussten sie sich im Playoff für die UEFA Frauen-EM Russland mit 0:2 geschlagen geben. "In manchen Situationen war die Erfahrung ausschlaggebend", meinte Trainer Dominik Thalhammer. Viktoria Schnaderbeck gibt die Hoffnung aber nicht auf: "Jetzt müssen wir schauen, dass wir das Unmögliche möglich machen."

Dominik Thalhammer, Trainer Österreich
Ich denke, wir hatten heute nicht das Spielglück der letzten Partien. Russland war sehr routiniert und ist tief gestanden. Die Chancenauswertung war toll von ihnen. In manchen Situationen war die Erfahrung ausschlaggebend. Die Chancen haben sich durch dieses Ergebnis nicht erhöht. Wenn wir in Russland früh in Führung gehen, dann wird es noch einmal ein enges Spiel. Den Ausfall von Carina Weninger werden wir kompensieren. In Russland dürfen wir nicht ins offene Messer laufen, sondern da muss man geduldig sein.

Viktoria Schnaderbeck, Spielerin Österreich
Es war sehr bitter. Wir haben die Russinen dominiert. Wir waren mindestens auf Augenhöhe, haben aber billige und dumme Tore bekommen. Wir haben dann noch ein paar Chancen vorgefunden, diese aber nicht genutzt. So ist Fußball, so kann es gehen. Die Torhüterin von Russland war extrem stark. Jetzt müssen wir schauen, dass wir das Unmögliche möglich machen. Die Fehler werden analysiert, wir werden es besser machen.

Carina Wenninger, Spielerin Österreich
Es ist sehr bitter. Es war mehr drinnen, aber es ist noch gar nichts verloren. Schade, dass ich gesperrt bin. Sie haben drei-vier Chancen und machen zwei Tore daraus. Wir hatten mehr Chancen, diese aber nicht genutzt. Das ist eben Fußball. Schweden 2013 ist noch auf gar keinen Fall abgehakt für uns.