Frankfurt schafft den vierten Streich
Freitag, 21. September 2012
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Eintracht Frankfurt hat im vierten Saisonspiel den vierten Sieg gefeiert, nach dem 2:1 beim 1. FC Nürnberg ist der Aufsteiger zumindest für eine Nacht neuer Tabellenführer.
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Eintracht Frankfurt hat im vierten Saisonspiel den vierten Sieg gefeiert und beim 1. FC Nürnberg mit 2:1 gewonnen. Damit ist der Aufsteiger zumindest für eine Nacht neuer Tabellenführer und kann nur vom FC Bayern München verdrängt werden, wenn dieser beim FC Schalke 04 gewinnt.
Dabei begann die Partie denkbar ungünstig für die Eintracht. Schon nach einer Viertelstunde musste Kapitän Pirmin Schwegler mit einer Kopfverletzung ausgewechselt werden, nachdem er mit Nürnbergs Hanno Balitsch zusammengeprallt war. Und nur fünf Minuten später folgte ihm Olivier Occéan in die Kabine, der Angreifer zog sich eine Oberschenkelverletzung zu. Für Occéan brachte Eintracht-Trainer Armin Veh den Österreicher Erwin Hoffer, was sich als Glücksgriff erweisen sollte.
Es dauerte nur wenige Minuten, da besorgte Hoffer die Frankfurter Führung. Nach einer Ecke schaffte es Nürnberg nicht, den Ball aus der Gefahrenzone zu schlagen, was Hoffer nutzte und mit einem Schuss ins lange Eck erfolgreich war (25.). Kurz darauf musste Club-Keeper Raphael Schäfer einen Fernschuss von Takashi Inui parieren. In der 38. Minute hatte Nürnbergs Japaner Hiroshi Kiyotake die große Chance zum Ausgleich, doch Gäste-Torhüter Kevin Trapp lenkte seinen Versuch aus 25 Metern an den Pfosten.
In der zweiten Halbzeit hatte der Club zunächst einige Standardsituationen, am gefährlichsten wurde es in der 58. Minute. Nach einer Ecke kam Timm Klose zum Kopfball, für den geschlagenen Trapp klärte Sebastian Jung auf der Linie. Praktisch im Gegenzug machte Frankfurt dann das 2:0. Inui kam am linken Flügel an den Ball, zog nach innen und zirkelte die Kugel in die lange Ecke.
In der 76. Minute war es fast logischerweise eine Standardsituation, die das Anschlusstor für Nürnberg brachte. Kiyotake fand mit einer Ecke den nur sechs Minuten zuvor eingewechselten Sebastian Polter, der mit dem Kopf erfolgreich war. Danach bliesen die Gastgeber zur Schlussoffensive. In der letzten Minute hatte Polter die Riesenchance zum Ausgleich, doch er schob eine Hereingabe von Timo Gebhart wenige Zentimeter am Frankfurter Kasten vorbei.