Frankreich und Finnland bei der EURO
Sonntag, 16. September 2012
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Frankreich und Finnland haben das Ticket zur UEFA Women's EURO 2013 gelöst, während Dänemark nach der Niederlage gegen Österreich noch zittern muss. Schottland, die Ukraine, Norwegen und Island haben sich zumindest einen Platz in den Play-offs gesichert.
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Frankreich und Finnland haben sich am Samstag für die UEFA Women's EURO 2013 qualifiziert, während Dänemark nach der Niederlage gegen Österreich noch zittern muss. Schottland, die Ukraine, Norwegen und Island haben sich mindestens einen Platz in den Play-offs gesichert.
Qualifiziert: Finnland, Frankreich, Italien, Deutschland, Schweden (Gastgeber)
Mindestens in den Play-offs: Schottland, Island, Norwegen, Niederlande, England, Österreich, Dänemark
Sicher in den Play-offs: Spanien, Ukraine
Noch im Rennen: Russland, Polen*
*nur noch Play-offs möglich
Frankreich machte mit einem 4:0-Sieg gegen die Republik Irland alles klar. Zur Pause stand es nach dem Treffer von Élodie Thomis und dem Doppelpack von Eugénie Le Sommer schon 3:0, die eingewechselte Julie Morel setzte den Schlusspunkt.
Schottland hat sich durch einen 2:1-Erfolg in Wales den zweiten Platz in der Gruppe 4 hinter Frankreich gesichert. Wales ging durch Helen Lander nach 36 Minuten in Führung, doch Joanne Love und Kim Little drehten die Partie.
Finnland hätte in Estland bereits ein Punkt zum Sieg in Gruppe 5 genügt, gewann aber souverän mit 5:0. Leena Puranen, Sanna Talonen (3) und Spielführerin Maija Saari per Elfmeter machten die Tore.
In der gleichen Gruppe sicherte sich die Ukraine mit dem gleichen Ergebnis in Belarus einen Platz in den Play-offs. Daryna Apanaschenko traf in der ersten Halbzeit zweimal, nach dem Seitenwechsel legten Vira Dyatel, Daryna Vorontsova und Olena Khodyreva nach.
Dänemark benötigt am Mittwoch gegen Portugal noch einen Punkt, um sich in der Gruppe 7 für Schweden zu qualifizieren, nachdem es gegen Österreich eine 1:3-Niederlage gegeben hat. Verena Aschauer und Nina Burger mit einem Doppelpack trafen für die ÖFB-Auswahl, Nadia Nadim gelang nur noch der Anschluss. Damit ist Österreich zumindest ein Platz in den Play-offs nicht mehr zu nehmen.
In der Gruppe 3 konnten sowohl Norwegen als auch Island am Samstag gewinnen, damit fällt die Entscheidung um den Gruppensieg im direkten Duell der beiden Teams am Mittwoch in Oslo. Island genügt dann bereits ein Unentschieden.
Russland hat nach dem 6:0-Erfolg über die EJR Mazedonien in der Gruppe 1 beste Aussichten, hinter Italien den Play-off-Platz zu belegen. Natalia Shlyapina steuerte drei Tore dazu bei.
Titelverteidiger Deutschland ist wie Italien bereits seit Juni qualifiziert, gegen Kasachstan gab es nochmals einen 7:0-Sieg. Célia Okoyino da Mbabi traf dabei doppelt, mit insgesamt 15 Treffern ist sie die beste Torjägerin des Wettbewerbs. Die ausgeschiedene Schweiz bezwang die Türkei mit 3:1, dank der Tore von Lara Dickenmann und Ramona Bachmann (2).
Im einzigen Spiel der Gruppe 6 setzte sich Slowenien mit 1:0 gegen Kroatien durch und kletterte damit auf den vierten Rang.
Die sieben Gruppensieger und der beste Gruppenzweite (die Ergebnisse gegen die Tabellensechsten in den größeren Gruppen 1,2 und 3 werden nicht gewertet) qualifizieren sich für die Endrunde vom 10. bis 28. Kuli 2013. Die anderen sechs Gruppenzweiten kämpfen in Play-offs um die letzten drei freien Plätze. Die Auslosung dafür findet am Freitag um 12.45 Uhr MEZ statt, gespielt wird am 20./21. und 24./25. Oktober.