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Roter Stern macht Jagd auf Partizan

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Laut Vladimir Vermezović ist FK Partizan noch immer der beste Verein des Landes, doch Robert Prosinečki von FK Crvena zvezda (Roter Stern) traut seiner Elf zu, die Vorherrschaft des Stadtrivalen zu beenden.

Partizan hat in der Qualifikation zur UEFA Champions League einen guten Eindruck hinterlassen
Partizan hat in der Qualifikation zur UEFA Champions League einen guten Eindruck hinterlassen ©Anne Aquilina

Der FK Partizan hat fünf serbische Meisterschaften in Folge gewonnen und hat genügend Motivation, um auch in der jetzt beginnenden Spielzeit wieder ganz oben zu stehen. Holen sie ihren insgesamt 25. Titel, wäre Stadtrivale FK Crvena zvezda (Roter Stern Belgrad) nicht mehr alleiniger Rekordmeister.

Umso mehr schickt sich Roter Stern an, die Dominanz von Partizan zu beenden. Dabei sind sie vor der Saison klarer Außenseiter, als gesichert gilt jedoch die Tatsache, dass der Titel wieder nach Belgrad geht. Seit dem FK Obilić im Jahre 1998 hat es kein Verein außerhalb der Hauptstadt geschafft, die Meisterschaft zu erringen.

Partizan geht mit einem neuen Trainer in die Saison, denn auf Avram Grant ist Vladimir Vermezović gefolgt und der bringt eine Menge Selbstvertrauen mit: "Wir haben die Ambition, das nationale Double zu holen", sagt er. "Ich denke, wir sind noch immer das beste Team im ganzen Land und dank unserer Qualitäten, der Vorbereitung und unserer Motivation haben wir Erfolgsgarantien. Wir werden auch alles in der Qualifikation zum Europapokal geben und wollen unbedingt in die Gruppenphase von einem der beiden Wettbewerbe."

Partizans bester Stürmer der letzten Jahre, Lamine Diarra, ist in die Türkei gewechselt, nun soll Neuzugang Stefan Šćepović neben seinem Bruder Marko für die Tore sorgen. Außerdem erhofft man sich durch Goran Lovre, der von RSC Anderlecht kam, mehr Stabilität im defensiven Mittelfeld.

Roter Sterns Trainer Robert Prosinečki hat es sich derweil zum Ziel gesetzt, Partizans Erfolgsserie zu stoppen. "Ich bin überzeugt, dass wir der stärkste und beste Verein Serbiens sind", so der ehemalige kroatische Nationalspieler. "Die Saison wird lang und hart, aber unser Ziel ist die Meisterschaft und ich bin optimistisch."

"Wie in jeder Saison will man bis zum Herbst im Europapokal dabei sein und wir werden versuchen, uns für die Gruppenphase der UEFA Europa League zu qualifizieren. Wir haben tolle Fans, mit ihnen ist alles möglich."