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Gattuso bei Sion-Sieg verletzt

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Eigentlich war es ein gelungener Einstand für Gennaro Gattuso beim FC Sion, wenn sich der Italiener beim 2:0 beim Grasshopper-Club nicht verletzt hätte und ausgewechselt werden musste.

Gennaro Gattuso im Trikot des FC Sion
Gennaro Gattuso im Trikot des FC Sion ©Getty Images

Der italienische Star Gennaro Gattuso ist mit seinem neuen Verein FC Sion mit einem Sieg in die Schweizer Liga gestartet. Beim 2:0 beim Grasshopper-Club verletzte er sich allerdings nach etwas mehr als einer Stunde und musste ausgewechselt werden. Außerdem trennten sich der FC Luzern und der FC Zürich sowie der FC St. Gallen und der BSC Young Boys jeweils 1:1.

Höhepunkt des ersten Spieltages war natürlich der Auftritt des Rauhbeins, das in der Sommerpause vom AC Milan gekommen war. “Ich will endlich auf dem Platz Taten sprechen lassen“, hatte er vor der Partie gesagt, und von Beginn an warf er sich im Letzigrund rein ins Gefecht. In seinen 294 Spielen in der Serie A hatte er erstaunlicherweise nur 64-Mal Gelb gesehen, in Zürich wurde er bereits nach 40 Minuten verwarnt.

Eine Minute zuvor war sein Team durch Leo Itaperuna in Führung gegangen, der einen Traumpass von Oussama Darragi sicher verwandelte. In der 64. Minute musste der FIFA-Weltmeister nach einem gewonnenen Zweikampf gegen Nassim Ben Khalifa mit einer Zerrung im rechten Oberschenkel vom Platz.

Den Rest der Partie sah der 34-Jährige von der Bank aus, und er sah, wie Itaperuna nach schwerem Fehler von GC-Keeper Roman Bürkli sein zweites Tor schoss und damit den Sieg unter Dach und Fach brachte. Sion ist damit erster Tabellenführer.

Den Sieg verpasst hat der FZ Zürich in Luzern, wobei sich Neuzugang Mario Gavranović in überragendes Form präsentierte. Nachdem er in der dritten Minute den Pfosten getroffen hatte, schoss er in der 24. Minute sein erstes Tor für den FCZ, als er einen Handelfmeter souverän zur Führung verwandelte.

Gavranović, der aus der Bundesliga kam, wo er zuletzt beim FC Schalke 04 unter Vertrag stand, aber auf Leihbasis für den 1. FSV Mainz 05 kickte, erspielte sich weitere Möglichkeiten, traf aber nicht mehr. Stattdessen schlugen weit in der Nachspielzeit die Gastgeber zu. Adrian Winter traf aus der Drehung zum Ausgleich für die Luzerner.

Aufsteiger St. Gallen kam daheim ebenfalls zu einem 1:1. Die Gäste aus Bern gingen Mitte der ersten Halbzeit durch Emmanuel Mayuka in Führung, als der sich mit einem Dribbling durchsetzte und die Kugel ins lange Eck schlenzte. Für den Ausgleich sorgte Nico Abegglen, der nach hohem Ball zur Stelle war und eiskalt verwandelte (56.).