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Große Ehre für Reus und Favre

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Marco Reus wurde von seinen Kollegen zum Spieler der Saison gewählt, während sich bei den Trainern Lucien Favre vor Jürgen Klopp durchsetzte. Favre verlängerte zudem bei Gladbach.

Marco Reus wusste auch bei der UEFA EURO 2012 zu gefallen
Marco Reus wusste auch bei der UEFA EURO 2012 zu gefallen ©Getty Images

Marco Reus, der in diesem Sommer vom VfL Borussia Mönchengladbach zu Borussia Dortmund gewechselt ist, wurde von den Mitgliedern der Spielergewerkschaft VDV zum Spieler der Saison 2011/2012 gewählt. Der 23-Jährige, der in der abgelaufenen Spielzeit 18 Ligatore erzielte, erhielt 30 Prozent der Stimmen und landete damit vor Franck Ribéry (16,3 Prozent) und Torschützenkönig Klaas-Jan Huntelaar (12,5 Prozent).

Bester Newcomer wurde David Alaba (27,4) vor Patrick Herrmann (16,6) und Marc-André ter Stegen (12,5) während sich Lucien Favre (43,3) bei den Trainer vor Double-Sieger Jürgen Klopp (38,5) und Christian Streich (6,5) durchsetzte. Die Bundesliga-Saisonauswahl besteht aus Marc-André ter Stegen (VfL Borussia Mönchengladbach) - Philipp Lahm (FC Bayern München), Mats Hummels (Borussia Dortmund), Dante (VfL Borussia Mönchengladbach), Lukasz Piszczek (Borussia Dortmund) - Franck Ribéry, David Alaba (beide FC Bayern München), Shinji Kagawa (Borussia Dortmund), Marco Reus (VfL Borussia Mönchengladbach) - Klaas-Jan Huntelaar (FC Schalke 04), Mario Gomez (FC Bayern München).

Gladbach hat rechzeitig vor der erstmaligen Teilnahme an den Play-offs zur UEFA Champions League den Vertrag von Trainer Favre verlängert. Nun endet das Arbeitspapier des 54-Jährige am 30. Juni 2015. Der Schweizer kam im Februar 2011 an den Niederrhein, rettete den Club aus einer fast aussichtslosen Lage vor dem Abstieg und führte ihn in der vergangenen Saison völlig überraschend auf den vierten Rang, so dass die Gladbacher nun für die Play-offs zur UEFA Champions League qualifiziert sind. Favre trainiert zuvor unter anderem Hertha BSC Berlin, den FC Zürich (mit dem er Meister und Pokalsieger wurde) sowie Servette FC.

"Ich war mit dem Vorstand und der Geschäftsführung schon seit längerer Zeit in Gesprächen und freue mich nun über die Vertragsverlängerung und die vor uns liegenden reizvollen Aufgaben", sagte Favre. Sportdirektor Max Eberl ergänzte: "Lucien Favre ist für Borussia genau der richtige Trainer und wir freuen uns, dass wir den Weg, den wir mit ihm eingeschlagen haben, weiter gehen werden."

Claudio Pizarro vom FC Bayern München kann zurzeit aufgrund eines Muskelfaserrisses im Oberschenkel nicht trainieren. "Ich brauche noch ein bisschen Zeit. In hoffe, dass ich in zehn Tagen wieder mit der Mannschaft trainieren kann", sagte der 33-jährige Peruaner über die Verletzung, die er sich bei der Nationalmannschaft Anfang Juni zugezogen hatte. "Ich dachte, dass das nicht so schlimm ist. Ich habe extra meinen Urlaub verkürzt, um fit zu sein. Aber ich habe es leider nicht geschafft und muss Geduld haben."

Derweil hat mit Xherdan Shaqiri ein weiterer Bayern-Neuzugang erklärt, zugunsten der Vorbereitung auf die neue Bundesliga-Saison auf die Teilnahme an den Olympischen Spielen in London zu verzichten. "Ich muss mich hier in eine neue Mannschaft integrieren. Für mich war von Anfang an klar, dass die Tendenz zum FC Bayern geht, auch wenn jeder Fußballer einmal bei Olympischen Spielen dabei sein will. Das wäre sicher eine tolle Sache gewesen, aber ich kann mich nur gut integrieren, wenn ich zu 100 Prozent hier bin", sagte der Schweizer.

Wie erwartet hat Gylfi Sigurðsson die TSG 1899 Hoffenheim verlassen und schließt sich dem UEFA Europa League-Teilnehmer Tottenham Hotspur FC an. Der 22-jährige isländische Mittelfeldspieler war in der Rückrunde der abgelaufenen Saison an den Zweitligsten Swansea City FC ausgeliehen, wo er in 19 Spielen sieben Tore erzielte. In der Bundesliga kam er in 26 Spielen auf neun Tore.

Marcell Jansen hat seinen Vertrag beim Hamburger SV bis Sommer 2015 verlängert. "Ich bin niemand, der weggeht, wenn es schwierig wird. Das ist ein Kompliment und Zeichen, dass ich als Führungsspieler gewollt bin. Ich bin niemand, der sich in schwierigen Phasen versteckt. Ich stelle mich den Aufgaben. Für mich gab es keinen Grund zu wechseln", sagte der Linksfuß, der folgendes Ziel für die kommende Spielzeit ausgab: "Am Ende müssen wir eine verbesserte Saison spielen. Eine Entwicklung muss deutlich sichtbar sein Natürlich stelle ich mich der Verantwortung. Ich habe ein tolles Fußballeralter, bin 26 Jahre alt und habe bereits einiges auf dem Buckel."

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