Mlapa nach Gladbach
Mittwoch, 23. Mai 2012
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Foda ist neuer FCK-Coach +++ Wolfsburgs Polter für kommende Saison an Nürnberg ausgeliehen +++ Schieber lehnt Stuttgarts Vertragsangebot ab
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Der VfL Borussia Mönchengladbach, der kommende Saison in den Play-offs zur UEFA Champions League antritt, hat den deutschen U21-Nationalspieler Peniel Mlapa von der TSG 1899 Hoffenheim für eine unbekannte Ablösesumme verpflichtet. Der 21-jährige Stürmer band sich bis Sommer 2016 an den Klub vom Niederrhein. Mlapa bestritt bisher 54 Bundesligaspiele (5 Tore) für Hoffenheim und 23 Zweitligaspiele (6 Tore) für den TSV 1860 München. "Peniel Mlapa ist ein junger Spieler mit Bundesligaerfahrung und großem Potenzial, der unsere Offensive bereichern wird“, sagte Borussias Sportdirektor Max Eberl.
Nachdem Bundesliga-Absteiger 1. FC Kaiserslautern in der Vorwoche die Trennung von Trainer Krassimir Balakov beschloss, präsentierte man nun am Mittwoch mit Franco Foda einen alten Bekannten als neuen Trainer. Der 46-Jährige spielte in seiner aktiven Laufbahn zweimal für den FCK in der Bundesliga, mit dem er 1990 auch DFB-Pokal-Sieger wurde. In den vergangenen elf Jahren arbeitete er als Trainer beim SK Sturm Graz, mit dem er 2010 Pokalsieger und 2011 Meister wurde.
"Der FCK und der Betzenberg sind meine fußballerische Heimat. Hier habe ich in der Jugend gespielt, hier bin ich groß geworden. Die leidenschaftlichen Fans und dieser große Verein haben im Laufe der Zeit einige Höhen und Tiefen durchgemacht. Ich habe die Roten Teufel nie aus den Augen verloren. Jetzt freue ich mich sehr auf die Aufgabe und möchte mithelfen, in den kommenden Jahren mit dem FCK gemeinsam erfolgreich zu sein", sagte Foda, der einen Vertrag bis 2014 unterzeichnete.
Stefan Kuntz, Vorstandsvorsitzender des FCK, fügte hinzu: "Franco Foda war vom ersten Mo-ment unserer Gespräche überzeugt von der Herausforderung bei seinem Heimatverein. Er teilt unsere Vorstellungen, wie ein Cheftrainer beim FCK mit der Mannschaft und im Verein arbeiten sollte. Unsere Stärken werden weiterhin die große Leidenschaft, mannschaftliche Geschlossenheit auf und neben dem Platz sowie ein professionelles Miteinander sein. Seine Aufgabe beim SK Sturm Graz war den Anforderungen beim FCK nicht unähnlich. Er hat sich durch seine Arbeit mit jungen Spielern einen Namen gemacht, die sich unter seiner Führung wesentlich weiter entwickelt haben."
Der 1. FC Nürnberg hat Sebastian Polter vom VfL Wolfsburg für die kommende Saison ausgeliehen. "Wir freuen uns darüber, dass sich Sebastian Polter für einen Wechsel nach Nürnberg entschieden hat", sagte Martin Bader, Vorstand Sport & Öffentlichkeitsarbeit beim 1. FC Nürnberg. Der U20-Nationalspieler bestritt in dieser Saison zwölf Ligaspiele für die Niedersachsen (zumeist als Einwechselspieler) und erzielte dabei zwei Treffer. "Der Schritt nach Nürnberg ist der richtige für mich. Dieter Hecking setzt auf junge Spieler, das haben Beispiele wie Tomas Pekhart, Julian Schieber oder Daniel Didavi in der jüngeren Vergangenheit gezeigt", sagte der 21-jährige Polter.
Beim VfB Stuttgart dagegen ist ein Vertragsangebot zurückgewiesen wurden. Stürmer Julian Schieber, der in der Saison 2010/11 ebenfalls an Nürnberg ausgeliehen war, wies das Angebot der Schwaben auf Vertragsverlängerung ab. Der 23-Jährige, dessen Arbeitspapier noch bis 2013 läuft, hätte um drei Jahre verlängern sollen. "Das ist sehr schade. Wir bedauern die Entscheidung von Julian, da er ein fester Bestandteil unserer Planungen war. Wir müssen das jetzt verdauen und werden ab sofort Optionen prüfen", so Sportdirektor Fredi Bobic. Schieber bestritt in der gerade beendeten Bundesliga-Saison 18 Spiele (3 Tore) für den VfB.
Torhüter Sebastian Mielitz hat seinen Vertrag beim SV Werder Bremen dagegen vorzeitig um ein Jahr bis Sommer 2014 verlängert. "Sebastian hat schon bewiesen, welche Fähigkeiten er hat und dass er im Stande ist, sich auf hohem Niveau durchzusetzen. Wir freuen uns, dass wir mit ihm erneut einen Spieler in unseren Reihen haben, der bereits unsere Nachwuchsteams durchlaufen hat und sich nun dauerhaft im Profi-Kader etablieren konnte", so Manager Klaus Allofs. Der 22-jährige Mielitz, der bisher 15 Bundesligaspiele für Werder bestritt, erklärte: "Das ist eine entscheidende Phase in meiner Karriere. Es gibt jetzt hier bei meinem Verein die Chance die Nummer eins zu werden. Dafür habe ich viele Jahre gekämpft. Ich weiß, was ich kann und bin selbstbewusst genug, um dieses Ziel erreichen zu können."